TP-Link TL-WN822N (EU) Version 6 – Rapsberry Pi (2) (Buster)

tp-link_tl_wn822n_topTreiber & Funktion

Die gute Nachricht vorweg:

Er läuft auf dem Raspberry Pi 2 unter Debian „Buster“, der WLAN-Adapter „TP-Link TL-WN822N“, und das sogar recht gut.

(Link zum Hersteller)

Kurze Anmerkung:

Unter Windows 10 habe ich ihn auch ganz kurz in Betrieb genommen.

Eher um zu schauen, ober er überhaupt arbeitet, weil sich unter Linux zunächst nichts gerührt hat. Mehr, als dass er dabei sofort erkannt wurde, kann ich aber ehrlich gesagt nicht berichten. Der Empfang scheint ebenfalls brauchbar, das ist aber auch schon das ganze Testergebnis unter Windows.

Direkt nach dem Anstecken tut sich unter Debian-Buster zunächst nichts, Folgendes ist noch auszuführen:

Mit Root-Rechten die Datei

„/etc/modprobe.d/blacklist-rtl8xxxu.conf“

in einem Texteditor öffnen und die Zeile

„blacklist rtl8xxxu“

mit einem „#“ auskommentieren.

Am Ende steht dort also sie Zeile:

„# blacklist rtl8xxxu“

(Natürlich ohne die beiden “ “ ;-) )

Anschließend das Abspeichern nicht vergessen und den Raspi neu starten. Nach dem Reboot sollte er sofort die verfügbaren WLAN-Netzwerke im 2.4 GHz Bereich auflisten können, die 5 GHz Frequenzen kann der TL-WN822N ja sowieso nicht.

Andere Betriebssysteme und Raspberrys habe ich ebenfalls nicht getestet, hier bei mir musste nur der vorhandene WLAN-Adapter schnell nach einem Defekt des alten USB-Sticks wieder an und in das Netzwerk. Wie sich das mit neueren oder eben auch älteren Debian-Versionen verhält? Keine Ahnung :mrgreen:

tp-link_tl_wn822n_bottomMein Modell, siehe auch Foto rechts:

TP-Link TL-WN822N (EU) Version 6

 

 

 

Bei tutorials-raspberrypi.de: Einen WordPress-Server auf dem Raspberry Pi einrichten

PWR ACT LED Raspberry Pi2 Pi3 B +Daten servieren im Heimnetzwerk

(Kleiner Tipp vorweg: Ein Klick auf die Animation führt direkt zum verlinkten Artikel, es soll ja ungeduldige Leser geben :mrgreen: )

Ich persönlich nutze schon länger einen Raspberry Pi als WordPress-Server hier im eigenen Haushalt. Er hat sich als Dokumentationshelfer für alles Mögliche etabliert. Ob es nun Unterlagen, Rezepte oder auch Anleitungen sind, besser und übersichtlicher, habe ich bisher kaum etwas langfristig archivieren und zeitgleich sortieren können, auf das ich komfortabel auch von fast jedem Punkt der Welt Zugriff habe.

Der aktive Rechenknecht hier ist ein Pi 3 B +, aber auch mit dem 2er hat es funktioniert, nur eben etwas langsamer. Die komplette Installation steckt samt Server in oder auf einem 256 GB USB-Stick, einfach aus Gründen des Minimalismus bei der Verwaltung und der maximalen Größe und Bezahlbarkeit beim Speicherplatz. Klimmzüge braucht man keine zu machen, auf welchen USB-Datenträger ich das Raspbian-Image (hier noch Stretch) auch gepackt habe, das Ding bootet damit.

Blöderweise habe ich seinerzeit bei der, damals zunächst experimentellen, Einrichtung des Servers nicht wirklich mit einem dauerhaften Einsatz gerechnet, weshalb die einzelnen Schritte bei der Installation nicht dokumentiert sind.

Immerhin findet sich aber ein verwandtes „How to“ bei tutorials-raspberrypi.de, welches ich jetzt hier doch verlinken möchte, da der Einsatzzweck doch einen Hinweis wert ist. Ich muss allerdings betonen, dass ich das ganze NICHT getestet habe!

In der nächsten Zeit wird auch mein Pi 3 auf Buster umsteigen, was ich wohl mit einer komplett neuen Installation verknüpfen sollte. Bei der Gelegenheit hoffe ich, den alten Server wiederherstellen und dieses Mal auch alle Schritte dokumentieren zu können, da ich doch etwas anders vorgegangen bin.

 

 

 

Raspberry Pi – Problem bei “apt-get update“

PWR ACT LED Raspberry Pi2 Pi3 B +Problem bei “apt-get update“

Vor einigen Tagen habe ich meine Raspberry Pi Anordnung etwas umgestrickt.

Der alte Pi 2 ist temporär außer Betrieb und nur noch die 3er Version soll nun alle Aufgaben im heimischen Netzwerk übernehmen. Da er meine diversen Server für DLNA, NAS und auch ein kleines WordPress-CMS mühelos alleine schafft, kann so etwas Kabelsalat eingespart werden, nebenbei ist schlicht eine Installation weniger zu pflegen.

Seit dieser Aktion ist er auch zusätzlich an das kabelgebundene Netzwerk angeschlossen, so kann ich diverse Aufgaben an unterschiedliche Netzwerkinterfaces binden und muss auch bei Ausfall des Funknetzwerkes nicht gleich einen Bildschirm anklemmen, wenn ich via SSH oder VNC nichts mehr ausrichten kann.

Probleme beim Update der Quellen

Leider hat sich in den letzten Tagen ein kleines Problem aufgetan. Beim Versuch, das System mittels ‚apt-get update‘ auf dem Laufenden zu halten, tut sich zunächst nichts, der Fortschritt bleibt bei 0% stehen und irgendwann erscheint die folgende Meldung:

E: The repository ‚http://archive.raspberrypi.org/debian stretch Release‘ does no longer have a Release file.
N: Updating from such a repository can’t be done securely, and is therefore disabled by default.
N: See apt-secure(8) manpage for repository creation and user configuration details.

Nun, zunächst habe ich einen Fehler bei der Verbindung zur Quelle vermutet, was aber nicht der Fall ist.

Diverse Recherchen im WWW führen mal hier und mal dorthin, nichts passt wirklich. Ganz schnell wird auch geraten, Raspbian Stretch in die Tonne zu kloppen und Buster zu installieren, alles andere würde eh nicht lange halten. Nebenbei will ich das System aber in erster Linie für meine Einsatzzwecke nutzen und mich nicht vom System nutzen lassen, um über die Feiertage mein Linuxwissen zu vertiefen oder alles neu einzurichten ;-) Also weitersuchen, Google zu gezielten Ergebnissen überreden, Log’s lesen, Scripte sichten, all das Zeug eben.

In einem kleinen Post, bei dem der Autor nicht wirklich für voll genommen wird, berichtet er von einem ähnlichen Problem. Er hat ganz simpel auch von Wlan auf LAN umgestellt und ein ziemlich ähnliches Fehlerbild zu vermelden. Leider habe ich mir die URL nicht gemerkt, aber immerhin existiert nun ein Indiz für eine erneute Fehlersuche ;-)

Raspi IPv4/6Lösung

Ich mach’s kurz …

Bei der Inbetriebnahme des LAN-Anschlusses habe ich nur eben schnell die manuelle IPv4-Adresse vergeben, ohne explizit IPv6 zu deaktivieren, wie ich es aus Kompatibilitätsgründen hier eigentlich immer mache. Nun, ein Haken bei “Disable IPv6“ hat das Problem aus der Welt geschafft, das Maschinchen erledigt wieder brav seine Aktualisierungen.

Wenn jemand weiß, was da genau hinter steckt, wäre ich für eine Mail oder einen Kommentar dankbar :-)

 

 

 

Status LEDs (act/pwr) beim Raspberry Pi 2/3 B+

PWR ACT LED Raspberry Pi2 Pi3 B +Rot und Grün – Der Status vom Raspi

Für einige vielleicht ein alter Hut, für andere evtl. interessant ;-)

Vorweg, getestet habe ich das Vorgehen nur auf dem Raspberry Pi 2 und 3, jeweils die B+ Varianten, OS ist Raspbian Stretch. Mangels Besitz anderer Pi’s, kann ich zu weiteren Boards nichts schreiben.

Beim Start, in der Datei „config.txt“

Wenn man also auf die Idee kommt, dass die rote (pwr) und auch die grüne (act) LED auf dem Raspi mal einen anderen Status anzeigen dürfen und dies direkt beim Start aktiviert werden soll, bieten sich Einträge der Datei config.txt an. Es gibt, wie immer, auch viele weitere Möglichkeiten, hier geht es speziell um eine unkomplizierte Lösung, direkt beim Systemstart. Wer es gerne immer dunkel oder auch flackernd haben möchte, ist damit eigentlich schon fertig. Wenn die LEDs während des Betriebes ihren Modus ändern sollen, wird es ein wenig mehr Aufwand.

Los gehts

Man schnappt  sich also einen Editor und ergänzt in der config.txt folgende Zeilen:

Für die rote LED (pwr):

dtparam=pwr_led_trigger=heartbeat

Sinngleich für die grüne Leuchtdiode (act):

dtparam=act_led_trigger=heartbeat

Ab dem nächsten Neustart blinken beide Dioden in einer Art Herzschlagtakt. Natürlich steht „heartbeat“ hier nur für eine der Möglichkeiten. Mit der Option „none“, bleibt alles duster.

Weitere Optionen finden sich in der Liste unten im Artikel, ich habe NICHT alle getestet!

 

Änderungen erst nach dem Systemstart

Möchte man bestimmte Zustände an unterschiedliche Zeiten binden, z. B. am Tage „heartbeat“ und in der Nacht alles dunkel, empfiehlt es sich, einen Cronjob anzulegen und mit diesem ein zuvor erstelltes Bash-Script aufzurufen.

Ich habe diverse Einträge in der Root-Crontab (sudo crontab -e) angelegt, die wiederrum unterschiedliche Scripte aufrufen:

Beispiel:

Crontab:

0 22 * * * /bin/runledoff.sh

ruft nachfolgendes Schript auf, welches um 22 Uhr die Leuchtdioden abschaltet:

Script:

#!/bin/bash
# System LEDs OFF

echo „none“ >/sys/class/leds/led1/trigger
echo „none“ >/sys/class/leds/led0/trigger

Ich habe der aufzurufenden Datei den Namen „runledoff.sh“ gegeben und sie in /bin/ abgelegt. Gegebenenfalls nicht vergessen, die Datei mit

sudo chmod +x /bin/runledoff.sh

ausführbar zu machen. Wahrscheinlich sollte das Script auch dem User „root“ gehören, dies kann ggf. mit

chown root  /bin/runledoff.sh

erledigt werden. Vielleicht geht es auch mit anderen Besitzern, ich habe es gar nicht erst anders versucht.

Analog dazu können die LEDs mit einer weiteren Datei wieder aktiviert werden. In meinem Fall soll die grüne Diode (act/led0) weiterhin Aktivitäten der SD-Karte, die rote (pwr/led1) den „Heartbeat“ symbolisieren.

Script:

#!/bin/bash
# System LEDs ON

echo „heartbeat“ >/sys/class/leds/led1/trigger
echo „mmc0“ >/sys/class/leds/led0/trigger

Neuen Crontab-Eintrag mit passender Uhrzeit nicht vergessen!

Weitere Optionen/Parameter:

none – No trigger/Aus
kbd-scrolllock – Keyboard scroll lock
kbd-numlock – Keyboard num lock
kbd-capslock – Keyboard caps lock
kbd-kanalock – Keyboard kana lock
kbd-shiftlock – Keyboard shift
kbd-altgrlock – Keyboard altgr
kbd-ctrllock  – Keyboard ctrl
kbd-altlock – Keyboard alt
kbd-shiftllock – Keyboard left shift
kbd-shiftrlock – Keyboard right shift
kbd-ctrlllock – Keyboard left ctrl
kbd-ctrlrlock – Keyboard right ctrl
timer – Flash at 1 second intervals
oneshot – Flash only once
heartbeat – Flash like a heartbeat (1-0-1-00000)
backlight – Always on
gpio – Flash when a certain GPIO is high
cpu0 – Flash on cpu0 usage
cpu1 –  Flash on cpu1 usage
cpu2 – Flash on cpu2 usage
cpu3 – Flash on cpu3 usage
default-on – Always on
[input] – Default state
panic – Flash on kernel panic
mmc0 – Flash on mmc0 (primary SD Card interface) activity
mmc1 – Flash on mmc1 (secondary SD Card interface) activity
rfkill0 – Flash on wifi activity
rfkill1 – Flash on bluetooth activity

Wie oben erwähnt, ist nicht alles persönlich getestet. Bei einigen Parametern weiß ich auch nicht sicher, was sie genau anzeigen bzw., ob es auf jedem Pi funktioniert oder ob dies so schnell geschieht, dass man nichts unterscheiden kann (rfkill z. B.). Wenn ich weitere Einsatzmöglichkeiten oder Details herausfinde, wird diese Liste ergänzt.

 

 

IP / WLAN Kamera SUNLUXY SL-C702 (und andere..) ohne App einrichten

sunluxy_640bDie Webcam im WLAN

(Archivierter Beitrag, teilweise nur noch für die zeitliche Einordnung online ;-) )

Aus aktuellem Anlass ein kleiner Beitrag zum Einrichten einer IP/WLAN-Kamera mit Bordmitteln.

Im aktuellen Fall ging/geht es um eine „SUNLUXY SL-C702“, eine recht gutes Gerät für recht kleines Geld. Das gleiche Vorgehen ist aber auch erfolgreich bei Maginon IPC-10 AC, IPC-100 AC, D-Link  DCS-5222L und eigentlich allem, was sich als ganz normales Netzwerkgerät aufrufen lässt.

 

 

Was man braucht:

  • Das Handbuch oder die Kenntnis, mit welchem Benutzernamen und Passwort das Gerät ab Werk ausgestattet ist. Von Vorteil ist auch die MAC-Adresse aber nicht zwingend notwendig.
  • Einen Router, der DHCP-Adressen vergibt und eine Liste aufführen kann, welche Geräte aktuell verbunden sind (kenne keinen, der dies nicht kann).
  • Ein LAN-Kabel.

So wird’s gemacht:

  1. Kamera auspacken bzw. Werksreset
  2. Gerät einschalten bzw. mit Strom versorgen
  3. LAN-Kabel an Router und Kamera anschließen
  4. Warten, bis alles gestartet ist… ;-)
  5. In den Router einloggen und sehen, welches/ob ein neues oder unbekanntes Gerät auftaucht. (Handbuch Router?! :-) )

In der Regel sieht so ein Eintrag in etwa so aus (Beispieladressen):

Gerät                            IP

192.168.0.223      –      192.168.0.223

192.168.0.23        –      192.168.0.23

Irgendein PC        –       192.168.0.55

724_a

Im Speedport W724V findet man die linke Ansicht unter „Heimnetzwerk ->> Heimnetzwerk (LAN) ->> Übersicht der Geräte im Heimnetzwerk“.

Wer sich nie mit seinem Netzwerk beschäftigt hat, muss evtl. etwas mehr Mühe aufbringen. In der Regel führt ein Klick auf einen der Einträge zu weiteren Informationen, unter anderem auch der MAC-Adresse des gefundenen Kandidaten. Diese ist irgendwo auf der Kamera (oder eben dem zu entdeckenden Gerät) vermerkt, sind sie identisch, ist es dir richtige Adresse. Kommt man an diese Daten nicht heran, hilft testen. Dazu eine der Adressen in einen Internetbrowser eingeben und sehen, welches Gerät sich meldet. Alternativ das LAN-Kabel von der Kamera trennen und sehen, wer verschwindet (aktualisieren der Routerseite nicht vergessen).

Ist die Identität der Kamera geklärt, also die IP-Adresse in den Browser eingeben und unter Verwendung von Benutzernamen und Passwort einloggen. Hier würde ich (…) als Erstes eine feste IP-Adresse und einen angepassten Port festlegen, dann ist geklärt, wie das Gerät zu erreichen ist. Anschließend sollten Benutzername und Passwort geändert werden. Nun steht dem Einrichten des Funknetzwerkes nichts mehr im Wege. Aktiviert wird das WLAN in aller Regel erst, wenn das Netzwerkkabel entfernt und die Kamera neu gestartet wird.

Viele Kameras verlangen bei der Eingabe der Adresse auch den Port, so etwas sieht dann so aus:

IP-Adresse:Port, als Beispiel http://192.168.178.101:8822 für Port 8822 an IP 192.168.178.101.

sunluxy_640aNoch ein paar Angaben zur SUNLUXY SL-C702

 

 

 

HTTP Port ab Werk: 81

RTSP Port: 10554

ONVIF V2.0 Port: 10080

Beispiel-URL für Videozugriff:

rtsp://IP-Adresse:10554/tcp/av0_0 -> 1280×720

rtsp://IP-Adresse:10554/tcp/av0_1 -> 640×360

http://IP-Adresse:Port/videostream.cgi

Ansonsten bekommt man natürlich auch ganz normal Zugriff über die Browserseite unter IP-Adresse:Port. Nach Aufruf eines der angebotenen Links erscheint im unteren Bereich das berühmte Zahnradsymbol für die Einstellungen.

Bei IPSPYCONNECT und CD365CAM finden sich weiter Informationen und auch der eine oder andere Download. Wer die Einrichtung via Android-App durchführen möchte, findet diese im Playstore als NetCam. Dazu kann ich wenig schreiben, habe sie noch nicht großartig benutzt ;-)

 

 

 

Dies und das zum 17-f258ng Notebook, AMD A10 & Co, Bluescreens

HP_17f258ng-geraetNach einigen Wochen täglichem werkeln mit dem HP 17-f258ng Notebook, hat man ja auch mit seinen ‚Macken‘ einige Erfahrungen gesammelt. Ich schreibe einfach mal lose auf, was mir bisher im Gedächtnis geblieben ist.

 

Bluescreens

An sich arbeitet das Gerät zuverlässig, einzig sporadisch auftretende Bluescreens sind bzw. waren in den ersten Tagen eher nervig. Oft traten sie auf, wenn das Notebook aus dem Standby oder Ruhezustand erweckt wurde. Seltener mitten im Betrieb, gelegentlich aber auch dies. In einigen ersten Vermutungen (auch nach auswerten diverser Logfiles des Betriebssystems) hatte ich den Grafikkartentreiber im Verdacht. Etliche Versuche mit allen möglichen Catalysttreibern brachten aber keine Besserung, eher wurde es schlimmer. Eher Zufällig habe ich eine Verschlimmerung der Abstürze beobachten können, wenn eine Quelle im Netzwerk nicht schnell genug geantwortet hat. Sei es nun, das Ordner mit vielen Files im Heimnetzwerk auf meinem NAS eher zu träge kamen oder bei Google+ bzw. Facebook die Seite nicht schnell genug aufgebaut werden konnte, nach einigen Sekunden in denen der Rechner sehr ausgelastet schien, kam der berüchtigte blaue Schirm.

Ein ähnliches Verhalten trat auf, wenn die Verbindung zum WLAN nach dem Ruhezustand nicht schnell genug aufgebaut wurde. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe in einem schnellen (und bisher einzigen) Versuch den WLAN/Bluetoothtreiber von HP gegen die Variante von Lenovo ersetzt, seitdem ist Ruhe :-)

Coolsense

Bei den verschiedenen Versuchen mit meinen Benchmarkprogrammen habe ich festgestellt, dass die Ergebnisse oft (etwas) besser ausfallen, wenn Coolsense nicht installiert bzw. abgeschaltet ist. Bei der Suche nach der oben erwähnten Ursache für die Bluescreens hatte ich dieses deinstalliert, ich lasse es weg und habe gefühlt den Eindruck, das System läuft flüssiger. Vorsicht, rein subjektives Empfinden ;-)

Übertakten/Turbo Modus

Vorsicht, bei dem was jetzt kommt! Auch wenn das Tool direkt von AMD stammt und augenscheinlich beim HP 17-f258 Notebook einsetzbar ist, sollte man sich im klaren darüber sein, dass man seinen Computer damit ruinieren kann! Ich habe KEINE großen Tests mit den Möglichkeiten gemacht und erwähne es hier nur der Vollständigkeit halber und weil ich in einigen Mails gefragt wurde, ob ich etwas zum Thema ‚Turbomode‘ sagen kann. Kann ich nebenbei nicht, bin kein großer Anhänger vom Takten über die Spezifikationen hinaus. Also überlegt was Ihr macht, ich übernehme keine Garantie! 

Ohne jetzt dazu viele Worte zu verlieren, mit dem Tool „AMD-Overdrive“ ist es möglich, auch noch das letzte Quentchen Leistung aus seinem System herauszuholen. Auf der verlinkten Seite ist, etwa in der Mitte, der Download zu finden.

Wie oben gesagt Vorsicht, ich selber habe noch keinerlei Erfahrungen mit den Übertaktungsmöglichkeiten des Notebooks gesammelt!

 

Mobiles Oszilloskop mit WLAN

Wer sich noch etwas zu Weihnachten schenken (lassen :mrgreen: ) und gerne via WLAN auf Messergebnisse zugreifen möchte, sollte sich den verlinkten Artikel bei ‚Elektronik-Praxis‘ vielleicht mal näher ansehen:

Mobiles Oszilloskop mit WLAN

Eigentlich erstaunlich, dass noch niemand vorher auf die Idee gekommen ist. Oder besser gesagt, im für den privaten Rahmen erschwinglichen Breich so etwas auf dem Markt hat ;-) OK, es hat jetzt mit u. a. 10 MHz nicht unbedingt High-End-Spezifikationen, für die meisten Anwendungen sollte es aber durchaus ausreichend sein. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, Messdaten auf mobile Geräte zu übertragen. Schaut einfach in den verlinkten Artikel.

 

 

 

Lokale Medien vom PC/Notebook zu Chromecast™ streamen

MF-Videostream__ChromecastSeit ich meinen Chromecast-Stick am TV stecken habe, suche ich eine Möglichkeit, von allen Festplatten im Netzwerk möglichst SIMPEL (!) die Medien auf den Fernseher zu bringen. Auf Android Geräten habe ich da diverse Erfolge verbuchen können, mit dem PC bzw. Notebook unter Windows waren die Erfolge eher bescheiden. Ehe jetzt jemand fragt, meinen Favoriten auf den Androiden habe ich noch immer nicht gefunden ;-)

Aus Zeitmangel habe ich mich bisher nicht allzu intensiv mit dem Thema befasst, Fernsehen ist bei mir immer meist irgendwie Hintergrundrauschen und da ich aus der 80’er-Videorekordergeneration stamme, muss es mit ‚Film einlegen & Play drücken‘ getan sein. Jedenfalls annähernd. Ich kann nicht von allen anderen im Haushalt verlangen, dass sie Server konfigurieren und Ports verwalten, nur um mal gelegentlich einen Film zu sehen.

chromecasttv_minipicJedenfalls ist die Chrome-App „Videostream for Google Chromecast™“ so ein Kandidat. Auch die einzige, mit der ich so schnell problemlose Ergebnisse erhalte, dass ich vorerst dabei bleiben werde. Wer ein paar Extras haben möchte kann auch auf die Pro-Version sezten, bsher komme ich mit der kostenlosen Version ganz gut aus.

Die App ist zu finden im Chrome Web Store. Einfach nach dem Namen „Videostream for Google Chromecast™“ suchen und installieren.

Einen guten und hilfreichen Artikel dazu gibt es auch hier:

Lokale Medien zu Chromecast streamen mit Videostream.

Das einzige Problem, auf das ich gestoßen bin, ist die Windows Firewall. Um es aus dem oberen Artikel vorwegzunehmen, hier die schnelle Lösung für die Ungeduldigen, welche nur die Windows eigene Firewall im Wege haben.

Konsole als Administrator öffnen und folgendes eingeben:

netsh advfirewall firewall add rule name=“Videostream Chrome“ dir=in action=allow protocol=TCP localport=5556

Andere „Sicherheitssoftware“ habe ich nicht, mit den angegebenen Daten sollte man aber auch bei alternativen Produkten zurechtkommen. Die komplette Einrichtung hat rund 10 Minuten gedauert, incl. Kaffee holen :mrgreen:

Gestartet wird das Vergnügen einfach aus den Chrome-Apps heraus. Nun Film auswählen (ich schaue gerade völlig ruckelfrei Dateien aus dem NAS per WLAN) und auf den vorhandenen Chromecast™ streamen.

Happy Casting ;-)

 

 

 

Chromecast

chromecast_minipicSo manchesmal geht’s mir auf den Keks:

Man findet etwas im Web (oder sonstwo) und möchte es anderen Leuten im Raum zeigen. Da mein TV keinen Netzwerkanschluss besitzt, bleibt nur die Möglichkeit, alles auf einen Datenträger zu packen und an den DVD/Bluray/TV/???-USB Port zu stöpseln oder die ganze Bande vor’s Laptop zu setzen… NERVIG! Noch blöder, wenn es sich um irgendeinen Webinhalt handelt, da wird es dann echt Arbeit oder geht schlicht nicht.

Um so etwas ein wenig komfortabler zu gestalten (und weil 35€ nun noch recht zivil sind), habe ich mir einen Chromecast-Stick zugelegt. Mal sehen, wie gut er mit meinen Wünschen klar kommt. Was ich will? All das, was ich in Cloud, WWW und im lokalen Netzwerk finde allen ‚zeigbar‘ machen. Ich erwarte keine Wunder, es wird Kompromisse geben, das ist mir klar. Ich habe in den letzten 20 Jahren von VGA-TV Wandler bis Android Smartphone schon vieles getestet, immer gab es einen Pferdefuß.

Mitgeliefert wurde alles, was man braucht, eher mehr.

  • Chromecast-Stick
  • USB -> Micro-USB Kabel (Stromversorgung)
  • HDMI-Verlängerung, gut wenn es am Port zu eng wird
  • USB-Steckernetzteil 800mA

Die komplette Lieferung incl. Inhalt kommt recht hochwertig daher, nichts wirkt billig.

chromecasttv_minipicDas Installieren läuft auch recht easy. Chromecast in HDMI-Port, Strom über USB vom TV oder eben dem mitgelieferten Netzteil, auf den gewählten TV-Eingang schalten und den Anweisungen folgen.

Der Stick gibt eine URL vor, von der aus die Installationssoftware geladen wird. Zeitgleich stellt er wohl für die ersten Schritte ein eigenes WLAN bereit, mit dessen Hilfe die Einrichtung erfolgt. Ich musste mein Notebook übrigens kurzfristig auf DHCP umstellen, ein Verbinden war sonst nicht möglich! Nun wird konfiguriert, der Chromecast-Stick wird in das eigentliche WLAN eingebunden. Die Anweisungen sind auf deutsch! Ich denke, jeder dürfte mit den einzelnen Schritten zurechtkommen.

Läuft alles, kommen noch einige Minuten Wartezeit und auch einige Reboots des Sticks hinzu – er besorgt sich seine Updates.

Da ich noch keine Ahnung habe WIE ich nun WAS auf den TV übertragen kann, habe ich mir das „Google Cast“-Plugin für den Chromebrowser installiert. Es bindet sich mit einem kleinen Symbol oben im Browser ein und bietet die Möglichkeit, das aktuelle Tab auf den Chromecast zu übertragen. Funktioniert, die Qualität ist aber im ersten Anlauf nun nicht soooo der Burner… OK, abwarten… Hab ja noch rein gar nichts eingestellt.

Werde die Geschichte in den nächsten Tagen aufmerksam testen, mehr danach! :-)

NETIO4 All – eine intelligente Steckdose

Net_IO_ArtikelNicht selten komme ich in die Verlegenheit, das in meiner Kellerwerkstatt noch irgendetwas ohne meine Beteiligung beendet werden will, sinnlos daneben stehen und warten muss ich aber auch nicht unbedingt haben.

 

Manchmal ist der PC länger beschäftigt, ein anderes Mal hängen noch Akkus am Ladegerät, in jeden Fall wird Strom benötigt. Nun bin ich aber auch niemand, der gerne alle Geräte einfach Energie vor sich hin verbrauchen lässt, die Sicherheit noch gar nicht betrachtet. Gerade wenn Akkus unbeaufsichtigt vor sich hin laden bin ich immer etwas misstrauisch, auch wenn in den Jahren so gut wie nie etwas auffälliges geschehen ist.

Net_IO_Artikel_ASchön wäre bzw. ist also eine Lösung, mit der ich von anderer Stelle aus meine Geräte Ein-/Ausschalten kann. Noch schöner ist es, wenn man durch unerwartete Umstände zu einem Gerät kommt, welches dieses per LAN, WLAN und (theoretisch) sogar Bluetooth 4.0/LE) erledigen kann.

 

In diesem Falle ist dies die „NETIO4 All“ Steckdosenleiste (PDU) von ‚KOUKAA‘. Ich habe eigentlich Hemmungen das Gerät als Steckdosenleiste zu bezeichnen, das ist einfach zu niedrig angesetzt. Für die ausführlichen Daten -> Link zum Hersteller!

Net_IO_Artikel_SKurz gesagt, eine eierlegende Wollmilchsau für mich. Neben den vier, per Netzwerk und direkt, schaltbaren Steckdosen, kann diese Version auch noch den Stromverbauch der angeschlossenen Last messen und, fast schon selbstverständlich, verschiedene Zeitfunktionen bedienen. Abgerundet wird der Funktionsumfang durch einen Watchdog. Angeschlossene Geräte mit Netzwerkfähigkeit können so in einstellbaren Zeitspannen angepingt und bei Bedarf neu gestartet werden. Einfach ausschalten – warten – einschalten. Sollte der Watchdog wiederholt auslösen, kann der an dieser Steckdose betriebene Verbraucher einfach dauerhaft aktiv oder inaktiv bleiben. Abgerundet wird die Funktion durch die Möglichkeit per Email benachrichtigt zu werden, wenn ein Ereignis eingetreten ist.

Net_IO_Artikel_BFür die erste Inbetriebnahme habe ich die Leiste per U-PNP gefunden, eingebunden via DHCP. Da dies in meinem Heimnetzwerk ungünstig ist, hat das Gerät gleich beim ersten Anschluss eine feste IP-Adresse bekommen. Ich greife per WLAN darauf zu, eine Funktion als Accesspoint ginge auch, brauche ich aber im Moment nicht. Lediglich für die Inbetriebnahme musste die NETIO an ein LAN-Kabel. Der gleichzeitige Anschluss LAN/WLAN ist auch möglich, die kabelgebundene Verbindung wird dann als Backupanschluss genutzt, wenn das WiFi-Netz aus irgendeinem Grund nicht verfügbar sein sollte.

Da ich meinen Arbeitsplatz zufällig auch in vier einzelne Stromkreise aufgeteilt habe, kann ich nun recht bequem die einzelnen Stränge beliebig ausschalten, egal von wo. Ich habe Messplatz, Computer, Maschinen und Licht auf eigene Verteiler gelegt, ist schon ein schöner Luxus, bestimmte Aufgaben aus anderen Räumen schalten zu können :mrgreen: Ein bisschen Einarbeitung ist allerdings Pflicht, die mitgelieferte Dokumentation ist, nun ja, eher dürftig ;-)

Für die eigene Einarbeitung darf die NETIO zunächst meinen Router, eine Telefonstation, den WLAN-Drucker und mein NAS bedienen. Alles Geräte, die ich nicht immer eingeschaltet lassen will, zu denen ich aber immer hinlaufen muss, wenn sie denn doch benötigt werden. Ausnahme ist natürlich der Router ;-) Kein Router -> kein Netzwerk -> keine IP-Steckdose. Für ihn nutze ich allerdings die Zeitschaltfunktion, einmal täglich gibt’s einen Neustart. Evtl. ordne ihm ihm auch einen Watchdog zu, allerdings soll die Steckdosenleiste ja in den Keller… Vielleicht doch eine zweite kaufen?!..? Mal sehen…

Net_IO_Artikel_ScreenAdministriert wird die NETIO4 Schaltleiste über den Webbrowser und/oder die passende Android-App (Playstore) bzw. die IOS Version, die ich mangels Apfel-Gerät allerdings nicht testen kann. Im Manual befinden sich QR-Codes, welche die Informationen zum Download der jeweiligen Mobilprogramme bieten. Die Bedienoberfläche ist dabei aufgeräumt und intuitiv zu bedienen, lediglich das Einloggen schlägt gelegentlich fehl bzw. es dauert etwas, bis der Anmeldeschirm angezeigt wird, jedenfalls wenn nicht der Ethernetanschluss benutzt wird.

00AA-NETIO4-A

Im obersten Menü werden die grundlegenden Schaltfunktionen und die Bedingungen für die einzelnen Steckdosen festgelegt. Schalten, Watchdog und Timer können für jeden einzelnen Anschluss getrennt konfiguriert und genutzt werden.

 

00AA-NETIO4-BBluetooth an oder aus… Bisher habe ich allerdings noch keine Möglichkeit gefunden, per BT Zugriffe zu erzeugen. Tablet, Telefon und Notebook finden kein Gerät.

 

 

00AA-NETIO4-CDie Benutzerverwaltung für Zugriffsberechtigte. Es können verschiedene Administrationsrechte festgelegt werden.

 

 

00AA-NETIO4-DNatürlich kann auch jede Dose ein eigenes Zeitprofil bekommen. Einmal erstellt, kann es unterschiedlich zugewiesen werden. Da mein Router gelegentlich neu gestartet werden will, lasse ich dies z. B. um 4 Uhr morgens erledigen.

00AA-NETIO4-EZusätzlich kann die ‚NETIO4 All‘ noch auf weitere Ereignisse reagieren, hier habe ich aber (noch) nichts genutzt oder getestet.

 

 

00AA-NETIO4-FDie Netzwerkverwaltung und einige Grundfunktionen wie Uhrzeit und Maileinstellungen. Eigentlich selbsterklärend, wenn man die Seite vor Augen hat. WLAN oder nicht und mit welchen Parameter und wie spät, all diese Funktionen eben :-)

 

00AA-NETIO4-GWas wann und manchmal auch warum geschehen ist, findet sich im Protokoll. Interessant ist auch die Möglichkeit, täglich das Protokoll per Mail an eine beliebige Adresse zu versenden.

 

Die beiden Antennen dienen übrigens für die Bluetooth- und WLAN  Verbindungen, jeweils eine Antenne für BT und eine für’s Funknetzwerk.

Abgerundet wird die Bedienung durch den Wippenschalter, mit dem das komplette Gerät abgeschaltet werden kann, ebenso durch eine rücksetzbare Sicherung. Pro Steckdose können 8 Ampere geschaltet werden, maximal 16A für das komplette Gerät. Die Stromaufnahme liegt laut Hersteller ‚KOUKAAM‘ bei ca. 4,1W.

OK, soweit mal eine kleine Übersicht zur „NETIO4 All“ :-D Das Gerät ist in den Farben Schwarz und Silber erhältlich, ebenfalls in einer günstigeren Variante ohne Bluetooth und Strommessfunktion.