Vom Spielen mit Spulen und anhaltenden Autos

blog.michael-floesse..de__header_platineKurz vorweg für die Nicht-Modellbahner, sonst gibt’s wieder Gemecker ;-) :

Bei der aktuell wahrscheinlich gängigsten Technik mit fahrenden PKW und LKW auf Modellbahnen, werden diese durch ein Magnetfeld in der Straße gestoppt, welches ein im Wagen montiertes, magnetempfindliches Bauteil ansteuert. In der Regel ein Reedschalter im Auto und ein Elektromagnet in der Straße. Das mal ganz grob umrissen, es gibt durchaus noch weitere Variationen.

Zum Thema:

Seit ich begonnen habe, über die Testanlage zu berichten, kommen verstärkt Fragen zum Car System, speziell zum Stoppen und starten mit Spulen. Ich will mich jetzt nicht groß um Henry und Gauß kümmern, eher um „geht und geht nicht“. Die Spulen werden mit Gleichspannung betrieben, sind als Stoppstelle also eher ohmsche Last. Stromaufnahmen habe ich mit ca. 16V Spannung bisher bei maximal 180mA und minimal 60mA unter zuverlässiger Funktion erlebt, die Grenzen sind wahrscheinlich da noch nicht erreicht. Je nach Spulentyp sind im Schaltmoment allerdings schon erhebliche Induktionen vorgekommen, Freilaufdioden und Stützkondesatoren sind in der Steuerelektronik mit Sorgfalt zu betrachten. Es ist sehr vieles möglich, nicht alles macht Sinn, auch wenn die Funktion an sich vorhanden ist.

Nun, dies ist genau einer der Gründe, warum die Testanlage überhaupt ins Leben gerufen ist. Ich bin gerade dabei, möglichst viele Varianten von Magnetfeldern zu realisieren um auszutesten, womit man Fahrzeuge stoppen kann, wenn sie nach dem Faller Car System arbeiten.

Meine Testvorgaben dabei:

  • Versorgung mit 19V/DC aus einem Notebooknetzteil. Das schafft über 3A und kostet in der Restposten-Wühlkiste nur ein paar Euro. Ich bin nämlich immer noch nicht bereit, Fantasiepreise für umgelabelte Standardelektronik zu bezahlen. Nebenbei kann man aus 19V so ziemlich jede Spannung generieren, die eine Modellbahn braucht.
  • Diverse Schaltungen im Bereich von ca. 5-19V, um das Verhalten der Spulen und Magnetfelder zu testen. Diese Schaltungen entstehen im Eigenbau, meist mit einem PIC-Mikrocontroller als „Gehirn“. Wenn ich irgendwann finale Ergebnisse habe, kommen die Dokumentationen hier in den Blog .
  • Diverse Spulen aus Relais und allem, wo etwas passendes zu finden ist.
  • Kerne für/in den Spulen aus Schrauben und Gewindestangen.
  • Postion der Mitte des Spulenkernes: 11mm rechts von der Fahrbahnmitte

Das Ganze ist eine langwierige Aufgabe, letztendlich muss die Schaltung entstehen, das Programm geschrieben und vor allem die Stoppstelle in die Anlage eingebaut werden.

Ständige Variablen dabei:

  • Stoppverhalten der Fahrzeuge.
  • Dicke der Fahrbahn.
  • Magnetische Eigenschaften des Kerns.

blog.michael-floesse..de__spule2Wahrscheinlich gibt es kaum eine Möglichkeit, alle Kombinationen durchzutesten. Ich kann alleine aus einem Pool von rund 80 Car-System-kompatiblen LKW und PKW schöpfen, welche zum Teil Eigenbauten und auch „von der Stange“ gekauft sind. Fazit: Fast alle haben ihr ganz eigenes Stoppverhalten. Wenn das Magnetfeld der Stoppstelle nun hart an der Grenze arbeitet, kann es vorkommen, dass eben doch mal ein Kandidat einfach durchfährt oder ggf. nicht mehr startet (Parkplatz). Meist wird die Grenze von der Positionierung der Spule und der angelegten Spannung im Zusammenspiel mit dem Kern und dessen Entfernung zur Fahrbahndecke gebildet.

blog.michael-floesse..de__spuleIch habe bisher schon erfolgreich ausgediente Relaisspulen mit 3mm Gewindestange als Kern verwendet, ebenso aber Spulen unbekannter Herkunft mit 10mm Schrauben. Geht alles, eher eine Frage des Feintunings. Wer eine größere Anlage mit fahrenden Autos plant, sollte einfach ausgedehnte Tests als gegeben hinnehmen, jedenfalls wenn er oder sie ordentlich Geld sparen will. Natürlich sollte man Bauteile, welche z. B. aus einem 5V-Relais stammen, nicht unbedingt mit 16V befeuern, das geht wahrscheinlich schief :mrgreen:

Ich werde immer wieder mal meine Ergebnisse bloggen, aber „eben schnell“ wird das eher nicht ;-) Das Gleiche gilt auch für die Elektronik und ähnliches, die Berichte kommen auch erst online, wenn alles so narrensicher wie möglich ist. Ich weiß, dass hier im Blog einige unbeendete Projekte schlummern, eben diese hoffe ich mit Hilfe der Testanlage fertigstellen zu können, manches geht leider nur am Lötkolben nicht, es muss eben eine Testanlage da sein ;-) Nebenbei empfinde ich die Steuerung der Autos mit Spulen im Jahr 2016 auch als eher überholt, sie ist nur eben an vielen Stellen vorzufinden. Wenn ich sicher sein kann, dass meine Aufbauten einen relevanten Testbetrieb ermöglichen, wird verstärkt an Alternativen gearbeitet, wahrscheinlich werde ich mein IrDiS-Projekt doch wieder aufleben lassen. Da funktioniert ja an sich schon alles, es fehlt nur vorne und hinten am Feintuning :-)

 

@Job / Car-System Modifikation

MWO-Bahnbus-AIn meinem Job ist es nicht immer so einfach, privates und berufliches zu trennen. Eigentlich ist dies hier auch mal wieder eine ‚Zuhause-Idee‘, laufen wird das Ergebnis aber in der MWO.

 

MWO-Bahnbus-BEs gibt im Car-System (nicht nur auf der Ruhrgebietsanlage) Strecken, bei denen eine Abstandssteuerung wenig Sinn macht, nachträgliche Stoppstellen aber bautechnisch schwierig bis unmöglich einzufügen sind. Jedenfalls nicht, ohne mehr zu beschädigen, als am Ende davon zu profitieren. Nebenbei stört mich der Umstand, dass Magnetstoppstellenfahrzeuge so schlagartig anfahren.

In den abgebildeten Bahnbus kommt nun eine Steuerung, die einmal den Wagen nach einer Stoppstelle langsam anfahren lässt, zusätzlich aber auch in der Lage ist, bei Bedarf den Bus von alleine halten und eben wieder starten zu lassen.

MWO-Bahnbus-CUm auch auf die verschiedenen Spannungs- und Motortypen eingehen zu können, wird der Motor mit einer Pulsweitenmodulation (PWM) angesteuert, so sind wir weitgehend flexibel. Zusätzlich bleibt die Option der (IR-) Abstandstechnik natürlich erhalten.

 

MWO-Bahnbus-D

Sinn und Zweck der Aktion ist es, mit möglichst wenig Aufwand Fahrzeuge in einen etwas intelligenteren Fahrbetrieb zu bekommen, der viele Optionen offen lässt und vor allem zeitnah und auch kostengünstig realisiert werden kann.

Die allerersten Versuchsfahrten auf der Teststrecke verliefen sehr gut, nun mal abwarten, wie sich der Bus im Ausstellungsalltag über viele Stunden bewährt. Die Elektronik ist an sich nicht mehr sooo kritisch, an der Software des Mikrocontroller muss sicherlich noch gefeilt werden.

MWO-Bahnbus-EWir wissen noch nicht, in welcher Form (und ob) sich eine Nachbauversion realisieren lässt, auch ist die Dokumentation noch an vielen Enden offen. Sollte es aber machbar sein, werden wir über den Blog der Modellbahnwelt Odenwald für interessierte Leser und Besucher Möglichkeiten zum Nachbau anbieten. Erst einmal muss der Versuch aber gelingen :-D

Ehe sich jemand wundert ;-) Natürlich sind uns DC-Car und Co bekannt! Hier geht es aber eher darum, für einen kleinen ein- bis zweistelligen Eurobetrag die klassischen Fallerfahrzeuge etwas ‚geschmeidiger‘ zu bekommen.

Elektronische Lasten am Mikrocontroller / Offener Kollektor / Transistor als Schalter

Foto-AmpelImmer wenn ich einen Beitrag zum Mikrocontroller (wenn der eine größere Last schalten muss) schreibe, kommen Anfragen zum ‚womit und wie?‘. Im Prinzip bediene ich mich aber immer der gleichen Schaltung, nur mit angepassten Bauteilen.

 

Die meisten Controller arbeiten irgendwo zwischen 2,5 und 5V. Pro Pin sind meist weniger als 20mA maximaler Strom möglich, induktive Lasten sind auch so eine Sache. Wird ein ganzer Port benutzt, kann es noch enger sein. Meist kann dieser, i. d. R. 8 Ausgänge, nur mit max. 40mA belastet werden, diese müssen auf die einzelnen Pins verteilt werden. Einige LEDs kann man so vielleicht noch direkt über einen Vorwiderstand ansteuern, spätestens bei Motoren oder zahlreicheren Leuchtdioden ist aber Schluss. Hilft also alles nichts, es muss ein Verstärker eingesetzt werden, im einfachsten Fall ein Transistor. Um es nicht unnötig kompliziert zu gestalten halte ich mich in diesem Beitrag an die einfachsten Formen, sicherlich sind noch etliche Verfeinerungen möglich.

Hier und hier habe ich ja schon ein paar Worte zum Transistor auf das virtuelle Papier gebracht, die dort beschriebenen Vorgänge sind Grundvoraussetzung zum Einsetzen der folgenden Schaltungsform.

 

Ich nehme mal folgendes als gegeben an:

  • Betriebsspannung 12V DC.
  • zu versorgender 12V / 0,5A Motor, nur in eine Richtung laufend.
  • Ein beliebiger Mikrocontroller, der mit 5V versorgt wird, welche angenommen bereits vorhanden sind.
  • Maximaler Ausgangsstrom des Controller 20mA.
  • Ein NPN-Transistor mit B=100 und max. 1,5A Belastbarkeit (BD139 o. ä.).

Realisiert werden soll eine Schaltung, die bei einem ‚H‘-Pegel am Kontrollerausgang den Motor startet, bei ‚L‘ soll er eben einfach wieder stehen bleiben.
µC-Treiber--Im Bild die Prinzipschaltung.

+12V zum Motor, diese werden bei ‚H‘ am Controllerausgang (und somit der Basis des Tranistors) über den Motor nach GND durchgeschaltet – der Motor dreht sich. Die Freilaufdiode (rot) dient dazu, induzierte Spannungen vom Motor kurzzuschließen. Bei rein ohmschen Lasten wie LEDs oder ähnlichem braucht man sie nicht. Es genügt in diesem Falle übrigens eine Standard 1N400X oder ähnliches, bei höheren Strömen/Spannungen/Frequenzen kann etwas spezielleres erforderlich werden.

Besonderes Augenmerk liegt auf R1 bzw. R2.

R1

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Umstände gibt, unter denen es besser ist, die Basis eines Transistors sicher auf Masse bzw. GND zu legen. Der Wert ist nicht kritisch, es soll ja auch nicht unnötig viel Strom vom Controller geliefert werden müssen. Es geht eben darum, das im ‚L‘-Zustand des Controllerausganges die Basis vom Transistor auf GND liegt damit er nicht durchschalten kann. Im Alltagsgebrauch bin ich mit 10-100k gut ausgekommen.

R2

Sein Wert ist  abhängig vom B (Verstärkungsfaktor) des Transistors. Ist ‚B‘ im Datenblatt nicht zu finden, auch mal nach ‚hFE‘ sehen. Sinnvollerweise sollte der Transistor so weit aufgesteuert werden wie möglich. Man möchte ja die Energie optimal im Motor umsetzen, nicht in der Schaltung. Ausgehend von +5V am Controllerausgang bei „H“ und einer UBE von 0,7V stehen 4,3V an der Basis des Transitors zur Verfügung. Der Motor will 500mA an Strom, dies ist also das Minimum, was fließen soll. Es wäre allerdings Unsinn, jetzt den Stromfluss auf den Motorstrom zu begrenzen, die Spannung UCE würde ja auch wieder unnötig ansteigen und der Motor als Verbraucher bestimmt in diesem Fall sowieso den maximalen Strom. Um nun den minimalen Basisstrom zu errechnen, muss der Strom den der Controller liefern soll mit dem Verstärkungsfaktor multipliziert werden.

Soll also heißen:

Ich will min. 500mA für den Motor, besser ohne Begrenzung.

Der Transistor verstärkt x100, also müssen min. 5mA vom Controller kommen.

U=R*I -> die oben errechneten 4,3V / 5mA = 860 Ohm

Die ist also der maximale Wert, den der Widerstand R1 haben darf. Da aber der Transistor voll offen sein soll, muss der Basistrom noch höher sein. In diesem Falle spricht man im Allgemeinen vom Übersteuern, es wird mehr Basisstrom zugeführt, als für ein komplettes öffnen nötig wäre, z. B. +200%, also das Doppelte. Hier ist ein Blick ins Datenblatt des Transistors unerlässlich! Einmal für den Verstärkungsfaktor, zum anderen für den maximal zulässigen Basisstrom, ruinieren will man das Bauteil ja auch nicht. In der Praxis nehme ich immer einen Wert zwischen 220 und 470 Ohm, hat bisher funktioniert. Wichtig ist auch, dass der Transistor bei Übersteuerung langsamer wird. Das kann man aber getrost vernachlässigen, wenn man sich nicht im MHz Bereich bewegt. Bei allem, was das Auge erfassen kann allemal.

Ist (bei kleineren Strömen) der maximale Stromfluss erreicht, kann es sogar möglich sein, den Transistor ohne zusätzliche Kühlung zu betreiben. Bei den Universaltypen liegt die UCE übersteuert so um die 300mV. Fließen nun wirklich nur 500mA Motorstrom, sind das nach P=U*I 500mA*300mV= 150mW.

Dieser Schaltungstyp (Open Collector) eignet sich für sehr viele Anwendungen, in denen mit kleinem Steuersignal eine größere Last geschaltet werden soll. Man kann das ganze noch verbessern, indem statt des Transistors ein FET eingesetzt wird oder mit einer Brückenschaltung auch eine Umpolung ermöglicht oder ein Special-IC einsetzt oder, oder, oder… Die Frage ist einfach, wie viel Aufwand man für ein bestimmtes Ziel treiben möchte. Um ein paar LEDs blinken zu lassen, würde ich so simpel wie möglich planen, wenn Geschwindigkeit oder Präzision gefragt ist, entsprechend aufwändiger.

Fazit:

So ganz einfach kann ich das alles auch nicht beschreiben. Aber wenn man sich in den üblichen Hobbyanwendungen bewegt, führen ein BD139 oder BC548 (bei kleinen Strömen), R1=10k, R2=220 Ohm und bei Motoren eine 1N4007 als Freilaufdiode eigentlich immer zum Ziel. Bezogen auf 5V am Controller und 12V Versorgungsspannung für die Last. Evtl. möchte ein Motor auch noch einen Kondensator an seinen Anschlüssen sehen. Sollen LEDs angesteuert werden, die entsprechenden Vorwiderstände nicht vergessen, wie überhaupt natürlich darauf achten, dass Bauteile immer innerhalb ihrer Spezifikationen eingesetzt werden. Und wie immer VORSICHT bei elektrischen Basteleien bzw. wenn man experimentiert! ;.-)

 

 

Vernetztes Fahren: Neue Kommunikationswege in der Mobilität

Vernetztes Fahren: Neue Kommunikationswege in der Mobilität

“Mercedes-Benz Intelligent Drive”, “BMW Connected Drive”, “Audi Connect” und “Porsche Car Connect”: Jeder Fahrzeugbauer hat inzwischen eine firmeneigene Bezeichnung für die Online-Dienste und Assistenzsysteme neuer Fahrzeugmodelle. Letztlich allerdings weisen alle Begriffe in dieselbe Richtung: Unsere Mobilität wird zunehmend vernetzt. Dies betrifft jedoch nicht nur die Fahrzeuge. Auch der Mensch und die Infrastruktur gehen immer engere Verbindungen mit den Fahrzeugen ein, um unser Fortkommen auch zukünftig zu sichern. Denn ohne neue Strategien versinken wir früher oder später im Sumpf des städtischen Verkehrsaufkommens.

Alternative Mobilitätslösungen sind vonnöten

Das weltweite Verkehrsaufkommen in urbanen Zentren nimmt schon jetzt vielerorts inakzeptable Zustände an. So liegen die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten in europäischen Metropolen wie London oder Berlin gerade einmal bei rund 20 km/h. In den Stadtzentren von Tokio, Shanghai oder Sao Paulo gestaltet sich die Reise-Realität noch weitaus zähflüssiger. Hinzu kommen die steigenden CO²-Emissionen. So sind Impressionen wie die Pekinger Smog-Bilder, die im vergangenen Winter für weltweites Aufsehen sorgten, auch in Europa beileibe kein abwegiges Szenario mehr.

Experten zufolge liegt die Lösung dieses Problems jedoch keineswegs in der Abschaffung der Verbrennungsmotoren. Stattdessen muss die Nutzung alternativer Mobilitätslösungen den Verkehrsfluss in schnellere und zugleich umweltfreundlichere Bahnen lenken. Konzepte wie das Carsharing sorgen schon jetzt für sinkende Zulassungszahlen von Neuwagen. Dies wird in Deutschland auch durch die steigende Zahl an Singlehaushalten und die aufkommende Landflucht begünstigt. Denn wer alleinstehend ist und sich vorwiegend im Stadtzentrum bewegt, benötigt kein eigenes Fahrzeug. So stieg die Zahl der Carsharing-Nutzer von 2012 zu 2013 auf über 450.000 – ein Zuwachs von mehr als 40 Prozent. Dementsprechend nimmt auch die Zahl der Carsharing-Angebote in Städten wie Berlin, München oder Hamburg stetig zu. Die Nutzer der geteilten Autos profitieren dabei nicht nur vom Wegfall der Anschaffungs-, Unterhalts- und Wartungskosten, die ein eigener Pkw mit sich bringt. Im Zuge zunehmender Vernetzung wird die Carsharing-Nutzung auch immer komfortabler.

Carsharing in der Vorreiterrolle

Im Bereich der geteilten Fahrzeuge haben sich Internetdienste und die Navigation per Satellit längst als fester Bestandteil etabliert. Wer ein freies Carsharing-Fahrzeug finden möchte, sucht per Smartphone. Ebenso lassen sich inzwischen schon aus der Ferne Akkustände überprüfen, Autos vorheizen oder Routen unter Einbindung verschiedener Verkehrsmittel planen. Zukünftig wird sich diese Vernetzung noch steigern. So wird das Smartphone in wenigen Jahren nicht nur der Fahrzeugsuche und –reservierung dienen, die Pkw der nächsten Generation werden sich auch über das Smartphone oder das Tablet öffnen und steuern lassen.

Moderne Carsharing-Flotten von Car2Go oder DriveNow, die sämtliche Servicedienstleistungen via Internet zur Verfügung stellen und zu einem großen Teil auf strombetriebene Fahrzeuge setzen, nehmen damit eine Entwicklung voraus, die sich über kurz oder lang auch im Bereich der Privatfahrzeuge durchsetzen wird. Im Zuge der steigenden Mensch-Maschine-Infrastruktur-Vernetzung ist es dabei nur ein kleiner Schritt bis hin zum selbstfahrenden Auto. In den USA ist dieser Schritt schon vollzogen: Aktuell sind die ersten autonom steuernden Pkw von Toyota und Audi auf kalifornischen Straßen unterwegs. Kameras, Sensoren und Scanner erfassen den Verkehr und steuern das Auto ohne Hilfe des Fahrers. Die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen und Verkehrsleitsystemen ist dabei ein wichtiger Bestandteil.

In Deutschland ist der Einsatz der sogenannten „Robot Cars“ noch unzulässig, da laut StVO nur Personen mit gültigem Führerschein ein Kraftfahrzeug steuern dürfen. Dies jedoch ist wohl nur ein vorübergehendes Problem, denn auch die geltende Straßenverkehrsordnung wird dem automobilen Wandel nicht im Wege stehen können.

 

 

Zusammenfassung der Artikel zur Mikrocontrollersteuerung für Modellbahnbeleuchtung

Mikrocontroller Lichtsteuerung ModellbahnDa ich doch reichlich Anfragen zu der Lichtsteuerung für Modellbahnhäuser bekomme, fasse ich hier mal kurz die Links zu den einzelnen Artikeln zusammen. Auch wenn ich weitere Informationen zu dem Thema habe bzw. aktuelleres ergänze, kommt das mit auf diese Seite.

Die Links:

Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 1

Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 2

Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 3

Anfragen zur Lichtsteuerung

Ergänzendes:

Wer selber keine PICs brennen oder programmieren kann, einfach mal melden. Es lohnt ja nicht, für eine einzelne Steuerung ein Programmiergerät zu kaufen oder bauen. Ich will da keinen Gewinn mit machen, ginge alles zum Porto und Selbstkostenpreis. Auch wäre es (wie schon im Artikel erwähnt) möglich, Platinen herstellen zu lassen, die dann nur noch bestückt werden müssen. Einige hatten ja schon angefragt, das wäre machbar. Allerdings nur per Sammelbestellung und Vorkasse, ich kann und will keine Platinen machen lassen die dann hier herumliegen und mir ein Loch in die Geldbörse fressen. Nebenbei ist das auch Aufwand, den möchte ich nicht sinnlos betreiben. Und da sich 5 von 7 Anfragenden nicht wieder gemeldet haben sofern es um Kosten geht, bin ich da vorsichtig ;-)

Wie gesagt kann man die Platinen aufbauen wie man möchte, wichtig ist eben nur sich an die Schaltskizze zu halten.

Da einige Vorschläge zum Thema ‚gleiche Platine, andere Funktion‘ aufgeschlagen sind, werde ich zukünftig auch noch andere Software einsetzen, welche die gewünschten Straßenlaternen, Baustellenblitzer und auch eine andere Lichtfolge für die Hausbeleuchtung bedienen kann. Kommt alles, wenn die Zeit da ist ;-)

Hier noch ein paar Elektroniktipps bei Reichelt (Affiliate):

Entwicklungstool PICkit Serial Analyzer


PICkit 2 Starter Kit


PICkit 2 Debug Express


PIC 16F688-I/P PIC-Controller DIL-14


PIC 16F688-I/SL :: PIC-Controller SOIC-14


Lochrasterplatine, Hartpapier, 75x100mm


Silberdraht, Ø 0,6mm, Länge: 10M


Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 2

Hauslichtsteuerung Modelbbahn - 1-87 - www.michael-floessel.de

Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 2

(Zu Teil 1Teil 3)

Weil nun einmal zeigen einfacher ist als erklären, ein kurzes Video mit einer Minimalversion des Programms. Die Ports 1+2 mit dem Flacker-Eeffekt habe ich der besseren Übersicht wegen mit blauen LEDs versehen, das ist alles ja nur ein ‚kann‘ und kein ‚muss‘. In dieser Version können Pro Kanal bis zu 20 LEDs angeschlossen werden, eigentlich eben nur abhängig vom gewählten Transistor und dem festgelegten LED Strom.

Mehr zur Elektronik in den weiteren Beiträgen.

Ich weiß, die Qualität ist bescheiden :-)

Aber leuchtende LEDs sind für meine Kamera echt eine Herausforderung. Geht ja auch nicht um einen Kurzfilmpreis, zur Dokumentation sollten die Filmchen absolut ausreichen.

By the way, mit der Pinzette überbrücke ich den Tasteranschluss. Ich war einfach zu faul, einen anzuschließen :mrgreen:

 

 

Beleuchtung bei Modellhäusern – Teil 1

Hauslichtsteuerung Modelbbahn - 1-87 - www.michael-floessel.de

 

 

 

 

 

 

Beleuchtung bei Modellhäusern

(Zu Teil 2Teil 3)

Mich hat schon immer geärgert, dass Häuser auf Modellbahnanlagen oftmals entweder komplett beleuchtet sind oder gar nicht. Also alle Zimmer an, oder das komplette Haus dunkel. Wenn man sich beim Bau des Gebäudes etwas mehr Arbeit macht und die Zimmer/Fenster einzeln beleuchtet, kann man dem Original wieder etwas näher kommen ;-)

Zumindest was die Elektronik dafür betrifft, habe ich mir etwas einfallen lassen müssen, nicht nur wegen des Hobbys, aber das führt jetzt hier zu weit. Jedenfalls war dies auch der Grund, warum ich den Magirus Umbau gestern aufgeschoben habe, dass Hausbeleuchtungsprojekt musste fertig werden.

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Und noch ein IrDiS Video

So, hier das erwähnte zweite Video.

In diesem ging es vornehmlich um die auch selbst entwickelte Weiche und die Kreuzungssteuerung. Ich wollte keinerlei Mechanik in den Weichen haben, sollte alles rein elektronisch funktionieren. Hat es übrigens auch ;-)

Diese Strecke war eigentlich auch der erste Schritt zur geplanten Autobahn incl. Auf-/Abfahrt. Leider kann ich von diesem Test und dem dazu gehörigen Testaufbau keine Bilder oder weitere Videos nachreichen. Im März 2011 hatten wir hier einen Kellerbrand, durch den Rauch konnte ich so ziemlich alles wegwerfen, auch viele Teststrecken. Die Dokumentation und die Software zur Weiche sind noch da, ich habe aber im Augenblick kein aufgebautes Muster.

IrDiS – Part 2

irdis logoGrundlegendes zur Funktion

Mal ein paar Worte zu dem, was IrDiS eben beinhaltet bzw. beinhalten sollte, um für den Betrieb in einer Ausstellungsanlage geeignet zu sein. Die Hauptdirektive ist, möglichst ohne Fremdeingriffe zuverlässig zu funktionieren. Außerdem möglichst wenig Bedarf an externer Steuertechnik zur Beeinflussung , kompatibilität zum Faller Car System und natürlich so kostengünstig wie irgend möglich. Nebenbei muss es natürlich selbstverständlich sein, dass man beliebig viele Fahrzeuge auf eine Strecke setzen kann, ohne das Änderungen der Technik notwendig sind.

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Weiteres zur KFZ Werkstatt in 1:87, Prinzip der Bühne

Artikelfoto zur KFZ Werkstatt in H0/1:87

Zu Beginn ein paar Erläuterungen zur Technik der Hebebühne. Schleifender Mechaniker, Tor und Licht kommen in den nächsten Tagen.

Auch weitere Details werden nach und nach noch folgen. Da dies ein Langzeitprojekt ist (auch für den Blog), fällt mir vieles nicht auf Anhieb ein. Aber wenn Ihr was vermisst – einfach mailen oder kommentieren ;-) Ich denke, der rote Faden durch die Geschichte wird sich noch bilden.

Die Hebebühne

Die Bühne wird mittels eines ‚gehackten‘ Servos angetrieben. ‚Hack‘ in dem Sinne, dass es eigentlich kein Servo mehr ist, sondern ein durchlaufender Motor mit Getriebe. Im Prinzip treibt der Motor des Servos über sein Getriebe eine 3mm Gewindestange an. In die Plattform der Bühne ist eine 3mm Mutter eingearbeitet, welche von der Gewindestange nach oben bzw. unten gezwungen wird, wenn sich die Stange dreht.

KFZ-Wekstatt www.michael-floessel.de

Auf der anderen Seite wird die Bühne durch eine Messinghülse geführt, die auf einem Messingröhrchen gleitet. Gewindestange und auch die Führung sind nicht präzise ausgearbeitet, deswegen wackelt die Bühne noch sehr. Das werde ich aber erst in Angriff nehmen, wenn sicher ist, dass alles fehlerfrei arbeitet.

 

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