Freies Auge – freie Sicht

So, heute beim Augen-Doc gewesen, alles so, wie es sein soll :-D

Verband ist tagsüber ab, es piekst und brennt noch gelegentlich, die Sicht ist aber schon recht gut. Was für ein Unterschied zu vorher, irre!

 

 

Man ist dann doch schon ziemlich erleichtert ;-)

 

 

Auge 2

Ratet mal, was heute auf der anderen Seite fällig war? ;-)

So, nu wieder für den Rest des Tages Augen zu, pieksen ignorieren und abwarten…

Das Schild im Hintergrund ist übrigens echt Zufall, ich war doch lieber beim Augenarzt für humane Zweibeiner :-D

 

Jetzt noch ein wenig Geduld, dann kann ich hoffentlich wieder an meine Elektronik…

An der Stelle auch wieder herzlichen Dank für die gesendeten Genesungswünsche!:

 

 

 

 

Man muss schon gut sehen können…

Am Donnerstag habe ich endlich meine neue Linse in’s rechte Auge eingesetzt bekommen.

Hat sich alles ein wenig verzögert, ich musste mir natürlich 2 Tage vor der ursprünglich angesetzten OP eine Entzündung einfangen, welche alles um eine Woche verzögert hat, Murphy halt…

In den letzten Wochen war nicht mehr wirklich was mit scharfem Sehen, an Elektronik gar nicht erst zu denken, Bildschirmarbeit nur noch mit XXXL-Text.

OK, im Augenblick ist mit Tropfen, Salben und OP.Nachwirkungen auch nicht wirklich alles glasklar, aber man hat ja Hoffnung ;-) Das linke Auge kommt auch noch dran, aber einen Schritt nach dem anderen machen :-)

 

 

 

 

Die Minikamera

Die Mini Kamera und ihre Einsatzmöglichkeiten

Die Matrix ist an allem Schuld. Was sich hier wie Science Fiction anhört, entspricht jedoch der Realität. Allerdings ist es nicht die Matrix des gleichnamigen Filmes, sondern die Matrix von CCD-Bildsensoren, die die Miniaturisierung von Videokameras in der heutigen Form erst ermöglichten. Für deren Erfindung im Jahr 1969, zuerst eigentlich für die Datenspeicherung, erhielten die beiden Physiker Boyle und Smith im Jahr 2009 den Nobelpreis in Physik. Ohne diese CCD-Bildsensoren wären Kameras in der Größe wie sie etwa in einem Smartphone verbaut sind, kaum möglich und wenn dann nur mit einer sehr schlechten Auflösung. Moderne Handykameras bringen es aber inzwischen auf bis zu 16 Megapixel, im Verbund mit einer entsprechenden Linse können so selbst ohne manuellen Zoom hervorragende Videos und Bilder aufgenommen werden. Natürlich wird diese Technik ebenso in Minikameras verwendet, was wiederum dem Nutzer gleich mehrere Vorteile bringt.

Wozu denn eine Minikamera?

Heutige Minikameras sind bezogen auf die Linse und dem dahinter liegenden Sensor gerade einmal so groß wie eine Erbse. Je nach Ausstattung können weitere technische Einrichtungen wie etwa eine Funksignalübermittlung mittels W-LAN dazu gehören, die das Volumen etwas nach oben schrauben, aber selbst dann ließe sich eine solche Kamera beispielsweise in einer Streichholzschachtel gleich zweimal unterbringen.

Eine Minikamera besitzt also mindestens zwei Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Videokamera. Einmal die Größe und einmal das Gewicht. Aus diesen beiden Vorteilen ergeben sich entsprechend weitere Vorteile wie das unauffällige Überwachen von Räumen oder die Einbindung in andere Geräte, etwa Flugdrohnen oder Brillen. Während die Nutzung der Minikamera im Freizeitbereich erst seit ein paar Jahren von Interesse ist, werden ihre Vorteile in verschiedenen Berufszweigen schon länger genutzt. Dazu gehört die Medizin und im speziellen die minimalinvasive Medizin. So etwa die Mikrochirurgie. Dabei wird mit Hilfe einer Minikamera, die sich am Kopf eines steuerbaren Glasfaserkabels befindet, der zu operierende Bereich über einen außerhalb des Patienten befindlichen Monitors aufgezeigt und mithilfe von gleichfalls miniaturisierten Werkzeugen die Operation vorgenommen.

Oder der Einsatz von Minikameras bei Rohr- und Kanalinspektionen zur Auffindung von Lecks oder anderen Schäden. Im Maschinen- und Anlagenbau werden zur Wartung und zur Reparatur ebenfalls Minikameras eingesetzt, die eine defekte Stelle lokalisieren.

Spione wie wir

Dieser Spielfilm-Titel kann heute mehr denn je auf praktisch jede Person bezogen werden, denn eine Minikamera ermöglicht die Beobachtung praktisch jeden Raums, der für den jeweiligen „Spion“ irgendwie zugänglich ist. Sogar aus der Luft sind Aufnahmen inzwischen nicht mehr nur den Geheimdiensten vorbehalten. Doch Vorsicht beim Beobachten und vor allem beim Veröffentlichen oder anderweitigen Nutzen der gemachten Aufnahmen. Das Recht am eigenen Bild ist in Deutschland wie auch anderen Ländern gesetzlich verankert und eine Verletzung dieses Rechtes stellt eine Straftat dar.

Die Aufklärung oder Verhinderung von Straftaten wird jedoch in der Regel von den Gerichten höher bewertet, wodurch natürlich ein Dieb oder Einbrecher kaum gegen die Aufnahme durch eine Überwachungskamera klagen könnte. Nicht umsonst werden „große“ und kleine Kameras vermehrt von Kommunen und Privatpersonen zur Prävention eingesetzt.