EVOD: „Dry Burn“ 2 go

Gelegentlich muss ich ja mit meinen E-Zigaretten ein bisschen experimentieren. Alleine schon deswegen, weil ich immer noch nicht akzeptieren kann, dass man die Verdampfereinsätze einfach entsorgen muss soll, wenn die Dampfe nicht mehr richtig zieht oder kokelig schmeckt. Zugegeben, einer meiner letzten Tipps funktioniert zwar, ist aber einigen Dampfern zu radikal, wie ich verschiedenen Mails entnehmen konnte :mrgreen:

Vor allem wenn gerade keinen Gasbrenner zur Hand ist, kann man den ‚Dry Burn‘, also quasi das ‚Reinigungsausbrennen‘, auch mit Bordmitteln ausführen. Geht das schief, ist allerdings mit diesem Verdampfereinsatz nichts mehr zu retten…

michael-floessel.de-evod2goclean_aIm Prinzip einfach den Tank abschrauben und den im Fuß verbleibenden Verdampferkopf, wie gewohnt, auf den Akku schrauben.

 

 

 

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Mal ein kurzer Blick auf die bräunlich verfärbten Glasfasern.

 

 

 

 

 

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Mit einigen Sekunden Einschaltdauer so lange immer wieder den Drahtwendel erhitzen, bis die Rückstände anfangen zu verdampfen. Ruhig auch gelegentlich in das Röhrchen hineinblasen. Irgendwann fängt’s an zu dampfen, immer wieder in das Rührchen pusten.

Es können schon einige Durchgänge notwendig sein, man bekommt recht schnell Übung ;-) Deutlich ist zu erkennen, dass die Glasfasern um einiges heller geworden sind.

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Ich lasse es immer gut sein, wenn der Draht innen glühend sichtbar wird. (Man verzeihe das grottige Foto, hab nur zwei Hände :-) )

Übertreiben darf man natürlich auch nicht, dann ist der Draht für immer Geschichte! Mit Gefühl halt… Und unbrauchbar sind die Einsätze vorher ohnehin, wenn’s also mal schief geht, ist eigentlich nichts verloren. Wenn es klappt – um so besser.
Meine Erfolgsquote liegt so bei 7 von 10, ist der Einsatz dann wieder irgendwann dicht, kommt er in den Müll.

 

 

 

EVOD reinigen, ein (wahrscheinlich) gelungenes Experiment

EVOD

 

michael-floessel.de_EVOD-Reinigung-KopfMan kann mich jetzt geizig nennen, ich denke aber, ich bin eher einfach kein Verschwender ;-) So alle paar Wochen ist eben der Verdampferkopf meiner EVOD E-Zigarette zugesetzt. Je dunkler die Liquids, je unpfleglicher behandelt – desto schneller passiert’s.

 

Meist zeigt sich dies in schlechter Dampfentwicklung und/oder raschem Erhitzen des Verdampfers. Eher selten habe ich kokeligen Geschmack, meist ‚zieht‘ das Teil einfach nicht mehr richtig. Vor einiger Zeit habe ich begonnen, die verbrauchten Köpfe selber neu zu wickeln. Funktioniert, empfinde ich aber in der ersten Verschmutzungsstufe eben als verschwendet. Meist sind weder die Heizwendel noch die Glasfaser wirklich verbraucht, es ist alles nur versifft und zugesetzt.

Nicht zuletzt gibt es ja den klassischen Dry-Burn, hier wird mit Hilfe der eigenen durch die Wendel erzeugten Hitze die Glasfaser quasi freigebrannt. Ich habe mir nun überlegt, dass man dies doch auch mit etwas mehr ‚Kick‘ durchführen könnte ;-)

Vorweg sei gesagt, dass man schon SEHR genau aufpassen sollte, was man da tut (wie immer…)! Man kann sich die Finger verbrennen, den Verdampfer ruinieren, den Tisch ankokeln , DIE FRAU/FREUNDIN/??? VERÄRGERN oder sonstwas! Es ist auch irgendwo eine Übungssache, nebenbei sind manche Verdampfereinsätze ab Werk dermaßen fragil, dass sie schon beim zerlegen hinüber sind. Einfach experimentieren, unbrauchbar sind die Teile in dem Stadium ja ohnehin.

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Verdampfereinsatz im EVOD reinigen?

EVOD-reinigen.ArtikelIm Grunde macht beim e-Smoking ja der Verdampfer, sprich die Heizspirale und das Glasfasermaterial, die ganze Schwerarbeit. Blöderweise sind diese Teile so gut wie nicht ohne einigen Aufwand zu erreichen, die Verschleißgrenze macht sich erst bemerkbar, wenn schon der Austausch fällig ist. Sicher, für den EVOD kosten die Ersatzverdampfer im 5er Pack so um die 7€, das ist zu verschmerzen. Andererseits ist man ja auch kostenbewusst (Geizig?? :mrgreen: ) und möchte versuchen, die Einsätze möglichst lange am Leben zu halten. Wir haben in den letzten Monaten mal alle verbrauchten Verdampfer in Wodka eingelegt, soll ja das Reinigungsmittel schlechthin sein. In den den letzten Tagen habe ich eben diese Verdampfer weiter mit heißem Wasser gespült, getrocknet und wieder in Betrieb genommen – IGITT! Weder war der ‚Durchzug‘ eines neuen Verdampfers noch dessen Flash auch nur annähernd zu erreichen, noch hielt das Aroma mehr als ein paar Züge durch. Da man ja nun auch Technikfan ist, habe ich einige der Verdampferköpfe mal zerlegt und näher angesehen.

EVOD-reinigen.Faser-AAlso bei aller Liebe… Wie soll ein einlegen in eine Flüssigkeit DAS herauslösen? Selbst wenn die Faser wieder frei wäre, wo sollen die Rückstände hin?

 

 

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Noch etwas weiter hineingesehen…

 

 

 

EVOD-reinigen.Faser-CHier ist die Lage Glasfaser, die auf der Wendel liegt, schon entfernt und einiges an Rückständen buchstäblich herausgekratzt.

 

 

 

EVOD-reinigen.Faser-DHabe die Teile nach dem erstellen des oberen Bildes noch einige Male gespült, so wirklich hat sich da nichts geändert.

 

 

 

 

EVOD-reinigen.Faser-EWas man nach dem Öffnen auf dem Tisch findet…

 

 

 

 

EVOD-reinigen.SuppeHab’s dann noch einmal im Ultraschallreiniger versucht. Nachdem ich eigentlich eh‘ schon entschlossen war, diese Dinger SO nicht mehr zu benutzen, habe ich von Alkohol über Wodka bis Haushaltsreiniger mit Wasser so ziemlich alles durchgetestet. Immer sah die Flüssigkeit am Ende so aus, wie die auf dem Foto, immer sahen die Verdampferköpfe von innen immer noch so aus, wie die, auf den ersten Fotos. Nach einigen Minuten in Betrieb beginnt der Ultraschalleffekt allerdings, die Glasfaserdochte aus den Halterungen zu lösen, Faser für Faser, sieht recht interessant aus. Nebenbei werden immer wieder einige Rückständewolken herausgespült, nun ja… :-D

Mein Ergebnis:

Durch bloßes einlegen und ausspülen, werden die Teile im Leben nicht wieder wirklich sauber. Vorteilhaft ist aber, dass man eigentlich recht hochwertige Einzelteile auf dem Tisch liegen hat. Weder die Gewinde noch die Silikonteile haben bei der Demontage irgendwie Schaden genommen. Ich werde es jetzt mit selber neu wickeln versuchen, schwieriger als SMD Bauteile zu verarbeiten kann das doch auch nicht sein, das Material ist bestellt ;-) Ihr werdet’s hier lesen :-D

Nachtrag August ’14: Hab da zum Reinigen noch etwas anderes getestet ;-)