Raspberry Pi 5 goes M.2 SSD

Raspberry Pi 5 goes M.2 SSDMein 5er Raspberry Pi jedenfalls ;-)

Vor einiger Zeit habe ich ja erwähnt, dass bei mir der Raspberry Pi 5 Einzug gehalten hat. Über einige Jahre hinweg haben die Versionen 2 und 3 hier von NAS bis WordPress alles Mögliche und Unmögliche serviert, ich wollte das alles einfach auf einem einzigen Gerät haben.

Dummerweise bin ich aber kein Freund von SD-Karten oder auch USB-Sticks, die Dinger haben mir im Laufe der letzten Jahrzehnte einfach zu unerwartet immer dann den Dienst verweigert, wenn ich sie brauchte, und grundsätzlich will ich MIT einem System arbeiten und nicht DAFÜR. Wenn aber die Verwaltung der Technik mehr Zeit frisst, als die Dinge, die man eigentlich erledigen wollte, dann ist das einfach mistig.

Die Lösung: Eine M.2 SSD

Für den Raspberry Pi 5 muss es also eine SSD sein, nur wie kommt die an den Mini-Computer ran?

Ein PCIe to M.2 NVMe Key-M SSD ShieldDie Lösung

Ein PCIe to M.2 NVMe Key-M SSD Shield

Meines ist vom großen Shop mit dem „Ama“ vorne und dem „zon“ hinten, kostet (heute …) knapp 15 Euro (Stand März 2024) und passt gut.

Hier der direkte Link, ich weise extra mal wieder darauf hin, dass dies keine bezahlte Werbung ist, es handelt sich um eine reine Information.

Auf meinem Pi ist eine M.2 SSD in voller Länge im Einsatz, was ich auch empfehlen würde, da sich dummerweise der Gewindebolzen, mit dem sich der Datenträger verschraubt werden muss, nicht versetzen lässt. Das ist etwas dumm, weil die Löcher für kürzere SSD-Varianten eigentlich vorhanden sind. Nun ja, vielleicht ändert sich das ja bei kommenden Varianten.

Im Netz habe ich übrigens diverse Hinweise darauf gefunden, was man am Pi 5 einstellen muss, dass auch das Booten von der SSD möglich ist. Bei mir hat das allerdings ab Werk funktioniert, ich habe das Betriebssystem lediglich vorher schon via DD-Copy von einer SD-Karte kopiert, auf welcher die Erstinstallation durchgeführt wurde.

So sieht das handliche Paket am Ende dann ausPlus Kühler

So sieht das handliche Paket am Ende dann aus, auf dem Foto ist allerdings der Kühlkörper samt Lüfter für das ganze System ebenfalls schon montiert.


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Alles wird neu – Raspberry Pi 5

Alles wird neu - Raspberry Pi5 BDann wollen wir mal wieder – mit dem Thema Raspberry

Nachdem hier, vor allem aus Gründen der Performance, ja seit langer Zeit jeweils ein Raspberry Pi 2B für den Web- und ein 3B+ als Samba-Server ihren Job machen, wird es Zeit für etwas mehr Power.

Ihr wisst schon, der elektronische Freak in einem macht mal Pause, aber ganz verschwinden wird er wohl nie.

Klar, die alten gehen nicht in den Müll, aber gerade für mein Samba basiertes NAS und auch diverse Webserver möchte ich gerne etwas mehr Kick haben.

Was ist also Pflicht?

Ein Raspberry Pi 5 (B)Ein Raspberry Pi 5 (B)

Mangels Lieferbarkeit der größeren Variante, habe ich das Modell mit 4 GB Arbeitsspeicher gewählt, was erfahrungsgemäß bei mir aber auch ausreicht.

Bis das hier vielleicht zu knapp wird, ist wahrscheinlich der Pi 9 auf dem Markt oder so :mrgreen:

Der Raspberry Pi 5 B mit 4 GB RAM ist es also geworden, er soll am Ende unter Debian einen NGINX-WordPress-Server, meine diversen (USB) Festplatten als NAS/Samba-Server und vielleicht auch DNLA-Dienste liefern.

Einen kleinen Teil meiner Aufgaben habe ich schon in Angriff genommen, aber werkeln und bloggen geht parallel nur schlecht, deswegen werde ich Euch hier im Blog nach und nach mit auf die digitale Reise nehmen.

Hardwaremäßig kommt eine M.2 SSD mit NVMe-Shield zum Einsatz und für etwas mehr Flexibilität bekommt er auch noch ein eigenes Full-HD Display via HDMI.

HDMI vor allem deshalb, damit ich den Bildschirm auch anderweitig nutzen kann, denn der Pi dürfte 95 % seiner Arbeitszeit headless im Einsatz sein.

Da ein kühler Kopf auch nicht schlecht ist, wird es dieses Mal auch noch eine aktive Wärmeabfuhr geben. Diese Lösung scheint ohnehin finanziell spannender zu sein als eine rein passive Variante, grundsätzlich muss sich der Lüfter aber komplett automatisch abschalten, wenn die Last gering ist.

Soviel für jetzt, der Rest kommt in den nächsten Tagen ;-)

 

 

 


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Von Festplatten, MBR, GPT, NTFS und Partitionen größer 2 Gigabyte

michael-floessel.de - USB HDD 2.5Dieser Beitrag

Ich schreibe diesen Artikel eigentlich mit einem gewissen Unbehagen.

Warum?

Weil ich bei jeder dritten Zeile bemerkt habe, dass man eigentlich noch einen eigenen ergänzenden Beitrag zusätzlich tippen müsste. Allerdings ist zur Festplatteneinrichtung so gut wie alles im Netz beschrieben und man selber weiß ohnehin nie, welcher Leser nun was schon kennt.

Andersherum erhebe ich eigentlich nie den Anspruch darauf, Komplettanleitungen und Step-by-Step-Manuale zu schreiben, so ein bisschen Eigenarbeit setze ich einfach gelegentlich voraus. Wie auch immer, unterm Strich nutze ich meine Texterei hier ja auch als eigene Gedächtnisstütze, also stelle ich das Ganze nun online. Im Sinne der Sicherheit der eigenen Daten, ist bei Zweifeln, dass tiefere Einlesen in die Materie ohnehin von Vorteil. Am Besten dürfte sein, Ihr seht es einfach als Anregung und Bericht, nicht als Anleitung ;-)

Die Größe der Festplatte

Gerade bei Medienplayern ist die Möglichkeit, eine Festplatte anzuschließen, ja ein gern genutztes Feature. Hunderte von Filmstunden können bequem mit der Fernbedienung abgerufen werden, vor allem dann, wenn man nicht das Onlineangebot diverser Dienste nutzen kann oder will.

MBR (Master Boot Record) vs. GPT (GUID Partitionstabelle)

Wenn, ja wenn, da nicht das Problem mit der maximalen Größe der Partitionen wäre. Ein nicht kleiner Teil der Wiedergabegeräte unterstützt nur FAT oder NTFS, welches eben bei einer Partitionsgröße von knapp 2,2 Terabyte die Segel streicht. FAT-formatierte Partitionen sind auch keine Lösung, die maximale Dateigröße von 4 GB, ist für viele Filme einfach zu gering. Kein Problem, könnte man meinen, dann werden eben mehrere Partitionen angelegt und alles NTFS formatiert. Da lauert aber gleich die nächste Falle: viele Player verstehen eigentlich nur eine Partitionstabelle im MBR Modus. Um mehr zu erreichen, müsste es schon das GPT-Format sein. Ich will jetzt gar nicht lange, auf diesen Begriffen rumreiten, mir geht es einfach darum kurz zu erwähnen, dass man das Problemchen gelegentlich umgehen kann. Warum? Weil ich an ganz vielen Stellen gelesen habe, dass es eben garantiert nicht machbar ist, hier aber im Moment bei verschiedenen 3 bzw. 4 Terabyteplatten hervorragend funktioniert.

Natürlich kann es immer sein, dass ich nur besonderes Glück oder die passenden Geräte habe. Wie auch immer, es ist eben nicht so, dass es partout unmöglich ist. Wie gewöhnlich die Warnung vorweg: Wer auch immer da nun selber experimentiert, sollte seine Daten sichern und sich klar sein, dass es immer möglich ist, dass ich falschliege und die eigenen Bits und Bytes im Nirwana verschwinden. Sprich, ich übernehme keine Garantie für irgendwas.

Woran erfolgreich getestet?

LG BP620 3D Blu-ray-Player

LG BP420 3D-Blu-ray-Player

Raspberry Pi 2

Rsapberry Pi 3

Toshiba TV 32Hl833G

Noch eine Anmerkung: Ich weiß, dass auch Emulationen, Sektorgrößen und der technische Aufbau der Controller eine Rolle spielen. Nach einigen Spezifikationen dürfte gar nichts funktionieren. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass die Hummel eben doch fliegen kann, obwohl auch das ja auf den ersten Blick nicht funktionieren kann. Mir ist ziemlich egal, ob es nun klappt weil undokumentierte Funktionen in internen Chips stecken oder sonst was. Ich will einfach nur erwähnen, dass es hier bisher immer erfolgreich funktioniert hat, mehrere 2-GB-NTFS Partitionen  mit Master Boot Record (MBR) anzulegen, die dann auch funktionieren. Ich habe sämtliche Daten, teils mehrfach, von Platte A über B, nach C kopiert, ohne das irgendetwas nicht les- oder schreibbar war. Ehe also nun jemand frustriert seine Player oder seine Festplatte in die Mülltonne pfeffert, sollte man es doch wenigstens versuchen, oder? Im übelsten Fall ist man am Ende nicht weiter als vorher, hat es aber wenigstens versucht ;-)

Welche Festplatten waren da im Rennen?

Intenso Memory 4TB Center (Modell aus 2020)

Intenso Memory 3TB Center (Modell aus 2017)

Intenso Memory 3TB Center (Modell aus 2014)

Diverse Festplatten an diversen USB-SATA-Controllern aus Fernost, ich habe nicht alle notiert.

Mehr Infos zu den verwendeten Controllern?

Habe ich nicht bzw. will ich gar nicht aufführen. In der Zeit, die ich hätte aufbringen müssen da Details zusammenzuschreiben, habe ich lieber getestet, ob es geht oder nicht. Viele Recherchen anhand der technischen Daten haben nämlich ergeben, dass es eben nicht geht. Dummerweise habe ich das vorher gar nicht gewusst, als ich 2014 die erste 3 Terabyte-HDD an den LG-Player angehängt habe. Es funktionierte zunächst nicht, also habe ich so lange gewerkelt, bis es eben hingehauen hat. Wenn wirklich viel Interesse besteht, mache ich mir die Mühe vielleicht noch, genauere Daten zu notieren. Mir geht es hier jetzt, wie gesagt, nicht um technische Spitzfindigkeiten, eher darum denen noch eine Hoffnung zu geben, die unter Umständen auf ein paar Hundert Euro Fehlinvestition sitzen.

Ein kleiner Wermutstropfen

Die finale Einrichtung habe ich unter Linux vorgenommen, aktuell speziell mit Raspbian auf dem Raspberry Pi3. Beim ersten Anlauf 2014 besaß ich den aber noch nicht, da ist alles unter Windows gelaufen, ich weiß aber nicht mehr, mit welchem Zusatzprogramm. Sicherlich war es Freeware, für einmalig benutzte Programme, gebe ich schlicht nie Geld aus. Steinigt mich, hasst mich, da muss im Zweifel mal selber ein wenig recherchiert werden. Vermutlich kommt man auch mit einer Linux-Live Version auf Stick oder CD-/DVD zurecht, das habe ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich getestet.

DatentraegerverwaltungWie denn nun?

Platte an den Windows (10) PC anklemmen.

Rechte Maustaste auf Start -> Datenträgerverwaltung

Passende Festplatte auswählen, unten links mit der rechten Maustaste prüfen, ob „Zu MBR-Datenträger konvertieren“ auswählbar ist. Wenn ja, sollte dies erledigt werden, die diversen Player werden sonst nichts erkennen können. Unter Linux klappt dies wahrscheinlich auch, habe ich aber nie versucht.

Die erste Partition nach Wunsch anlegen, immer dran denken, mehr als knapp über 2 GB gehen nicht. Es sollte allerdings kein Problem sein, beide Partitionen auch unter Linux beziehungsweise GParted zu erstellen, auch das habe ich schon gemacht, vorzugsweise wenn die HDD ohnehin schon am entsprechenden Computer hängt.

Unter Windows war es das nun eigentlich schon, Windows wird sich nämlich weigern, den noch unbenutzten Festplattenplatz zuzuweisen.

Nun die Platte an einem Linux in Betrieb nehmen. Dort müssen GParted und alle anderen Tools installiert sein, die notwendig sind, um mit NTFS zu arbeiten. Je nach Distribution, empfihelt sich eine Suche in der Paketverwaltung. Verzeiht wenn ich da nicht im Detail eine Step-by-Step Anleitung schreibe, das würde den Rahmen schlicht springen und bei Google und Co, sind unzählige Artikel zu diesen Themen zu finden.

aushaengenWenn die Platte nun in GParted angezeigt wird, kann es notwendig sein diese zunächst auszuhängen (siehe Bild), auf einem Gerät, das gerade vom Betriebssystem verwendet wird, kann natürlich nichts geändert werden.

gparted-aDie gewünschte Partition kann jetzt angelegt werden, natürlich im NTFS-Format. Man sollte drauf achten, dass alle Aktionen zunächst lediglich vermerkt werden, die tatsächliche Ausführung, muss mit einen Klick auf den grünen Haken oben, erst gestartet werden. Das sollte es nun gewesen sein, die Festplatte steht zur Verfügung. Zum Schnelltest kann man nun die HDD auswerfen bzw. abziehen und neu verbinden. Wenn anschließend auch unter Linux alle Partitionen les-/schreibbar mit ein paar Testdatein arbeiten, sollte auch der DVD-/Bluray/-Medienplayer, keine Probleme mehr haben.

Ein paar ergänzende Links

Wie erwähnt, beschränke ich mich im Blogbeitrag auf die Vorgehensweise, ohne näher auf die eigentlichen Hintergründe einzugehen. Was liegt also näher, als auf bereits Geschriebenes zu verlinken? ;-)

GPT/MBR (diskpart.com)

FAT/exFAT/NTFS (heise.de)

Gparted/Live-CD (heise.de)