Wie schon erwähnt, werde ich zukünftig einige meiner Erfahrungen mit dem Raspberry Pi hier im Blog notieren. Nicht unbedingt um eine Lücke zu dem Thema im WWW zu füllen, es gibt ja nun nicht wenige Seiten, welche sich um den Pi und seine Eigenheiten kümmern und diese beschreiben.
Ich habe allerdings auch festgestellt, dass man mitunter mehrere Lösungsansätze in mehreren Browsertabs mit unterschiedlichen Vorgehensweisen durchforsten darf, um die Lösung zu einer, vielleicht sehr kleinen, Aufgabe für sich zu finden. Oft ist es nicht einer der angeführten Tipps, eher eine Mischung, welche man selber erarbeitet, die zum (Teil-) Erfolg führt. Für mich liegt es also nahe, meine Erfahrungen zu notieren. Wenn dies hier im Blog geschieht, kann eventuell noch jemand profitieren, für mich persönlich habe ich es dann auf jeden Fall dokumentiert.
Aus meiner Sicht ist für Menschen mit elektronischen Ambitionen seltener die Hardware der Raspberrys ein Problem, das Leben mit Linux da schon eher. Wie auch immer, ich schreib’s zukünftig mal auf
Aktuell werkeln hier ein Pi 2B+ und ein Pi 3B+, beide jeweils mit Raspbian. Wenn ich nicht gerade am experimentieren bin, verrichtet der Pi 2 seinen Dienst als 24/7 DLNA und File Server (Samba), der Pi 3 darf seine Fähigkeiten als lokaler Webserver einsetzen.
Im Falle des Pi2 hat sich gezeigt, dass es bei Verwendung diverser WLAN-Sticks immer wieder Verbindungsprobleme gab. Vor allem, wenn z.B. durch einen Routerneustart das Funknetzwerk kurzfristig ganz verschwunden war. Ersatzweise bekam er eine Netzwerkanbindung per günstiger TP-Link DLAN Adapter, das funktioniert seither völlig problemlos, Das DLAN hier kommt auf rund 120 MBit Übertragungsleistung, der Pi2 kann ohnehin nur max. 100 Mbit, das passt Die Verbindung ist stabil, was bei einem Server der Multimediainhalte im Haushalt liefert ja doch das A und O ist. Gespeichert wird alles auf zwei 2.5-Zoll Festplatten, die ihrerseits per aktivem USB-Hub am Raspi hängen. Bereitgestellt wird der Dienst im Heimnetzwerk mit Serviio, einer für mich sehr guten Lösung. In den ersten Tagen habe ich einige Versuche mit Readymedia/Mini-DLNA unternommen, die Summe der kleinen Problemchen war mir aber einfach zu groß.
Der Pi3 läuft momentan als (lokaler) Webserver mit WordPress im 5 GHz WLAN, installiert auf einem 128 GB USB-Stick. Da er von USB-Medien booten kann, habe ich hier den Weg über die SD-Karte erst gar nicht beschritten. Von den Ergebnissen bin ich positiv überrascht, allerdings hat er auch nicht wirklich mit einer hohen Auslastung zu kämpfen. Ich habe schon vor längerer Zeit angefangen, meine Elektronikprojekte lokal per WordPress zu managen, wahrscheinlich wird der Pi3 diese Aufgabe zukünftig fest zugeteilt bekommen, Strom- und platzsparender geht es fast nicht mehr. Da ich mir Anfangs bei der Installation der Serverumgebung für WordPress, PHP und Co unter Raspbian fast die Ohren gebrochen habe, bin ich mit Hilfe eines Artikels bei techgeeks.de zuverlässig zum Ziel gelangt, vielen Dank an das dortige Team ;-).
Soweit eine kleine Übersicht über das, was meine Raspberrys hier aktuell bewerkstelligen.