Ich drucke mir ein Stück Modellauto
Dann und wann gibt es das eine oder andere Automodell nicht im Angebot der Händler. Oft ist mir der Preis auch zu hoch oder, und das vor allem, mich reizt einfach der Eigenbau. Wie auch immer, mit einem 3D-Drucker auf dem Tisch sollte da einiges an Möglichkeiten offenstehen
Lange Rede kurzer Sinn – ich habe mir mal eine Bodengruppe erstellt, welche Zahnrad, Motor, Ladebuchse, Reedschalter und Hauptschalter aufnehmen kann.
Zum Einsatz kommen der M700 Motor, das 30er Faller-Zahnrad nebst Schnecke und einige sonstige Bauteile, welche ich hier noch im Vorrat habe.
Die Aufnahme für die Lenkung kann einfach vorne angesetzt werden, ist aber noch in der Vorbereitung.
Die ersten Varianten funktionieren besser als erwartet, ich denke mit Hilfe einiger Karosserieteile aus einem Standmodell wird da ein fahrtüchtiger LKW draus. Das weiße ist übrigens kein Schimmel, da ist das PLA-Material mit Akitvatorspray in Berührung gekommen.
Der komplette Aufbau ist recht einfach gestaltet, in Fahrtrichtung rechts eine Aussparung für einen Reedschalter, gegenüber für einen kleinen SMD-Schiebeschalter.
Die Rundung in der Mitte dient der Motoraufnahme, in das hintere Loch passt das Zahnrad, dahinter eine 3-polige Ladebuchse mit 2,54mm Lochabstand. Die Lücken für die Achse sind so bemessen, dass 0,5mm² Adernendhülsen mit dem entsprechenden 1mm Innendurchmesser als Achslager dienen können.
Bei der ersten Versuchsversion habe ich aktuell die Bauteile noch verklebt, in kommenden Varianten soll alles reversibel sein.
Wer sich die Datei im .STL Format mal ansehen möchte:
Mit etwas Bastelfieber kann das Ganze schon eingesetzt werden, wie immer keine Garantie von mir für irgendeinen Erfolg
Je nachdem, mit welchen Teilen bestückt werden soll, kann recht einfach Material ausgefräst werden. Ich habe mich noch nicht entschieden, welche Teile ich in Zukunft im Standard nutzen werde, derzeit soll erst der Vorrat verbraucht werden.
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