Steag Voerde – Bei einem Besuch in der alten Heimat
Eigentlich war nicht direkt geplant, die Steag Voerde so gezielt anzufahren.
Ich muss on top zugeben, die Fotos in diesem Beitrag haben jetzt schon sechs Monate auf der Festplatte gelegen.
Bedingt durch meine Umschulung ist meine Zeit allerdings doch leider irgendwie chronisch knapp in dieser, wie sagt man so schön? Lebensphase? Jedenfalls habe ich die Bilder gerade eben erst wieder zu Gesicht bekommen.
Ich weiß, das mit der Zeit für private Dinge merkt man auch an der Aktivität hier im Blog, aber was soll ich machen? Ich schätze, das wird auch wieder besser
Rückblicke oder Ausblicke? Vielleicht ist die Steag Voerde symbolisch für Vergänglichkeit …
Jedenfalls habe ich von November 2022 bis März 2023 ein Praktikum bei JA-Connect in Voerde absolviert (da kommt auch noch was hier im Blog zu).
Da das mein erster Besuch mit dem Auto im Revier seit langen Jahren war, musste ich mir doch mal das alte Kraftwerk, die Steag eben, anschauen.
Als ich das letzte Mal so nahe dran war, wurde noch von niemandem an eine Stilllegung gedacht und da ich beruflich doch immer mal wieder dort vertreten war, hat mich das schon interessiert.
Egal, ob in der Lehre als Isolierer, später im Kesselbau und noch später bei den Türen, Fenstern und Fassaden – irgendwie spielte der alte Stromerzeuger bis ungefähr 1992 immer wieder eine Rolle auf meinen Stundenzetteln.
Und nein, dass ich später und auch aktuell meine berufliche Ausrichtung in eine völlig andere lenken wollte oder musste, das hat nichts mit der Steag Voerde an sich zu schaffen.
Vielleicht ist das auch eher wieder ein rein persönliches „Ding“, an der einen oder anderen Stelle kommt das hier im Blog halt vor. Immerhin muss man ja bei allen guten Gründen in neue Gefilde zu ziehen, nicht seine Wurzeln vergessen.
Es sind nicht viele Bilder, aber zum Einen bin ich nicht näher herangekommen und zum Anderen, war es scheiße kalt an dem Tag. Wenn ich mich recht erinnere, waren wir vorher auf dem Weihnachtsmarkt am Centro, da bin ich mir aber gerade echt nicht mehr sicher.
Im Sommer 2022 haben wir schon einen Trip in die alte Ecke unternommen, aber ohne Auto ist’s doch doof.
Per Zug geht es ja meist mit dem RE5 von Voerde nach irgendwo und das Dingen ist in Sachen Zuverlässigkeit nun mal leider eine Katastrophe, habe ich vorgestern erst wieder live erlebt
Ein paar Fotos aus den diversen Runden „Fürth <-> Voerde“ im Praktikum und auch danach habe ich noch nicht gesichtet, die kommen hier und dann natürlich auch in den Blog. Einige vielleicht drüben in meinem anderen Blog „desasterkreis.de„, je nach Thema und auch, ob es dazu überhaupt Worte geben kann.
Es ist vielleicht auch eine winzige Spur Sentimentalität von mir dabei …