Hinweis:

Dieser Beitrag war ursprünglich ein einem meiner anderen Projekte untergebracht und ist überdies einige Jahre alt. Einige der Verweise (und vielleicht auch anderes) werden wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Und wie immer: Nachempfinden der beschrieben Änderungen erfolgen auf eigene Gefahr!

Das Amilo A Projekt - Übersicht, Vergangenheit und Pläne

Wie schon das Mitac 6133SX, werkelt hier derzeit (Mai 2004) ein Fujitsu-Siemens Amilo A als mobiles Computersystem. Da nach einiger Zeit ein System etwas ins Hintertreffen geraten kann weil die Leistungen der aktuellen Geräte (wesentlich?) steigen, ist Aufrüsten und Updaten ein Weg, dem 'veralten' etwas entgegenzuwirken. Da sich hierbei immer wieder Probleme oder Fragen eröffnen die auch andere betreffen könnten, habe ich beschlossen, diese Arbeiten, nach und nach, zu dokumentieren. Einige werden jetzt fragen ' Warum kauft der Kerl dann nix schnelleres???'... Ganz einfach - als ich den Amilo bekam war er topaktuell und er ist immer noch eine gute Wahl, solange ich unter Neupreis aufrüsten kann, werde ich das in Angriff nehmen.

Das Gerät und meine Pläne:

Hier eine Beschreibung des Notebooks an sich, genaueres auch bei FSC (Fujitsu-Siemens-Computer) selber, ich hoffe der Link bleibt aktuell. Allgemeiner Name ist Amilo A, Typ  CY26/FY26 (auch als A6600 / A7600 zu finden, diese Nummer finden sich aber bei mir NICHT auf dem Gerät).

AMD Athlon XP-M 2000+, 1667 MHz real (hier soll mal so viel wie geht, evtl. aber Stufenweise - kostet ja was :-) Ergänzung: Die CPU bleibt erstmal wie sie ist, die recht geringe Mehrleistung welche die schnelleren CPUs zur Verfügung stellen (konnte ich an einem Vergleichsgerät testen) lohnen einfach nicht. Nebenbei reduziert sich auch die Akkulaufzeit um bis zu 30%.

Aktuelles OS ist Windows XP Home, wurde mitgeliefert, kann alles was ich brauche... In der Regel ist alles unter diesem Betriebssystem ausgetestet, andere sind aber möglich - mehr dazu in den Berichten.

Die 'Geschichte'

Ich habe meinen Amilo im Oktober 2003 erstanden, damaliger Preis zwischen 1099 und 1399 Euro, je nach Quelle. Die Konfiguration entsprach der oben genannten. Das erste Einschalten und booten war problemlos, Anmeldevorgang abschließen und gut. Da mir aber diese Werksinstallationen absolut nicht zusagen, habe ich direkt mal die Win XP Home Recover CD eingelegt und davon gebootet. Was sich so auf den ersten Blick andeutete bestätigte sich nach einer absolut problemlosen Installation - eine ganz normale XP Home Version. Interessant war, das ich keinerlei Seriennummer eingeben oder eine Aktivierung durchführen musste. Da ich ja mein Mitac 6133SX noch hier hatte (welches ja von hause aus ein Fujitsu-Siemens 6133SX sein wollte), hab ich die CD mal da eingelegt - hat funktioniert! Eine Probeinstallation auf meinem 'normal' PC hingegen benötigte Seriennummer und Aktivierung. Weiter habe ich das an der Stelle nicht verfolgt, für diesen PC hab ich ja eine eigene XP Version, mich hat halt nur mal interessiert was sich da unter dem Recover Label versteckt.

Jedenfalls wurde der Kern der Hardware von XP erkannt, den Rest habe ich erstmal der/den Setup.exe(n) der beiliegenden CDs überlassen. Auf das beigelegte Softwarepaket gehe ich hier nicht ein, Works und Co sind Themen für sich :-), die üblichen Personifizierungen liefen absolut unspektakulär ab.

An bereits vorhandener Hardware sollte in dem Moment nur eine schon vorhandene PCMCIA/Cardbus 11 Mbit WLAN (RTL 8180L Chip) Karte zum Einsatz kommen welche auch schon im 6133 ihren Dienst verrichtete. Karte eingesetzt, Treiber und Applikation installiert - fertig. Entgegen anderer, im WWW zu findender  Problemschilderungen, arbeitete diese absolut korrekt. Da ich das kabelgebundene Netzwerk derzeit nicht benötige, habe ich die 100 Mbit Onboardkarte bei der Gelegenheit gleich deaktiviert.  Dies war aber eine nicht ganz so prickelnde Idee, das Notebook weigerte sich mit dieser Einstellung permanent einen Warmstart zu absolvieren. Der Rechner fuhr runter und blieb bis zum Ausschalten mit dunklem Display stehen, ein Neustart war immer nur mit Aus/An Aktion möglich. Die wieder in Betrieb genommene Netzwerkkarte löste dieses Problem, da ich in der Zeit aber Dutzende anderer Einstellungen vorgenommen hatte war das eine recht langwierige Sucherei.

Amilo A - Aufrüsten und die Möglichkeiten

RAM:

Also zurück in die Gegenwart, 256 MB sind ja nicht gerade viel, das Ding soll also nochmal so viel bekommen. Preis 45,- Euro  (Ende 2003) im Media Markt (Jajaja, DIE haben wenigstens SO DIMM's, man sollte nicht glauben wie viele Händler die NICHT haben oder, noch schlimmer, nicht kennen! ), also ein SO DIMM, 256 MB PC 266, CL 2.5 war der Kauf meiner Wahl. 

RAM kaufen, Unterhalb des Notebooks eine Schraube lösen, Klappe auf, RAM rein - fertig. Nach dem Zuschrauben und Einschalten sind brave 512 MB vorhanden, natürlich abzüglich der als Grafikspeicher abzuziehenden Menge. Ziemlich zeitgleich hat ein Bekannter von mir mit der 2400+ Version des Amilo A ebenfalls die Absicht seinen RAM zu verdoppeln, allerdings von 512 auf 1024 MB. Dazu benötigt man natürlich 2 x 512 MB, die sind an dem Tag aber nur als PC 333 zu bekommen. Ok, in der Regel sollte schneller ja funktionieren, wer weiß ob's für die Zukunft nicht sowieso besser ist noch etwas Speed in Reserve zu haben. Aber leider, leider kann man den Amilo nicht zum Betrieb mit den Modulen überreden.  Die nächstliegende Idee ist natürlich die FSC Hotline, ein Anruf bringt die Idee hervor das BIOS von Version 1.07 auf 1.09 zu aktualisieren. Das ist so an sich schon erstaunlich, wir sind immer froh da überhaupt was zu finden, jedenfalls ohne große Sucherei.

Hilft aber alles nicht, das Gerät akzeptiert die RAM Riegel nicht, der Hersteller Support ist da auch absolut keine Hilfe. Ich weiß derzeit immer noch nicht, ob es an den PC 333 oder der Organisation der 512 MB liegt, habe leider kein weiteres Vergleichsmodul und keine Gewissheit über die Organisation der verwendeten Chips, wird nachgereicht so ich diese jemals heraus bekomme. Bis zu Klärung empfehle ich bei PC 266 DDR RAM zu bleiben, die Wahrscheinlichkeit das innerhalb des Notebooks der FSB erhöht werden kann ist ohnehin gering. 

CPU Aufrüstung:

Anfrage bei FSC zum maximal machbaren ist noch in Bearbeitung da es offensichtlich nicht ganz klar ist, was da offiziell gehen soll! 

So ganz klar ist das mit der CPU wohl immer noch nicht. Da ein User, mit dem ich in Kontakt stehe, nach einem CPU Austausch ein defektes Notebook vorweisen konnte, aktualisiere ich diesen Abschnitt erst, wenn mit klare Erkenntnisse vorliegen!  Nebenbei habe ich einen 2400+ Amilo als Vergleich testen können, die Mehrleistung ist sehr gering, wenn man zusätzlich noch Wert auf Akkulaufzeit legt, hat man einen ungünstigen Weg eingeschlagen.

Januar 2005:

Neue, erfolgreich durchgeführte Aktionen und auch aufgetretene Probleme:

Probleme:

Was mir bisher immer wieder aufgefallen ist, der PCMCIA/Card Bus Port kann Probleme machen. Der Datendurchsatz ist zeitweise mager, Karten wie USB 2, W-Lan oder SCSI machen Probleme oder hängen den Rechner komplett auf (aber, u.U. ist dieses Problem aus der Welt).

Viel Betrieb auf IRQ 11, womit ich mir zunächst die Aufhänger erklärt hatte.

Update:

Belkin 54 Mbit W-Lan Karte installiert, brachte bisher gerne mal eine Hänger beim booten, es empfiehlt sich ein einstecken erst, nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist (Problem ebenfalls gelöst, einfach weiterlesen). 

Testweise einen AMD Athlon XP-M 2600+ (Barton/45W) installiert, bei mir ohne Probleme. War aber leider nicht meiner und der Geschwindigkeitszuwachs war so gering, dass ich ihn wieder zurück gegeben habe. Aber Vorsicht: Wie oben zu lesen, hat ein andere Amilo A User nach dem CPU Tausch ein defektes Notebook auf dem Tisch gehabt!

Typhoon Duo DVB-T PCMCIA Karte in den Amilo gesteckt, diese machte Probleme worauf ich solange gesucht habe, bis ich die simple Lösung gefunden habe.

Da die Karte am Anfang noch reichlich Probleme machte, war ich zunächst vorsichtig die Schuld dem Amilo zu geben. Allerdings traten immer folgende Effekte auf, die ich dann doch dem PCMCIA/Cardus zuschrieb:

Im AV/TV Modus brachte die Karte nur Streifen oder Doppelbilder auf den TFT. Es schien, als sei der Bus zu langsam.

Beim booten mit eingesteckter W-Lan Karte regelmäßiges Aufhängen, zeitweise unerklärlich langsamer Datentransfer.

USB-2 PCMCIA/Cardbus Karte ließ sich nicht installieren.

Lösung:

FSC hat die BIOS Version 1.10 herausgegeben, seit der Installation sind diese Problem bei mir alle behoben!

Ich versuche hier mal den Direktlink anzugeben, erfahrungsgemäß ändert der sich aber recht schnell, dann mal über die Hauptseite gehen!

Wie immer Vorsicht: Ein falsches oder abgebrochenes BIOS Update kann den ganzen PC ruinieren! Bitte macht das nur, wenn Ihr absolut sicher seid! Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Folgen!

So langsam wird es Zeit für einen DVD Writer, welcher im Amilo ein neues Zuhause finden soll. Ich habe recht lange und umfangreich recherchiert, aber so richtige Hilfe wurde mir im Internet nicht zuteil. Zusätzliches Problem ist die Tatsache, dass nur wenige Shops Slimlinelaufwerke im Angebote haben, das erleichtert die Suche nicht gerade... 

Aufbauend auf den Informationen die ich für halbwegs sicher halte, soll das neue Laufwerk folgende Kriterien erfüllen:

Möglichst ein LiteOn Laufwerk da das originale in meinem Amilo auch von diesem Hersteller stammt und ich somit hoffe, die Frontblende des Combodrives weiternutzen zu können falls notwendig. Sicher ist dies aber nicht.

Es muss ein DVD+/- Dual Layer Laufwerk sein, sonst lohnt der Umbau nicht. Wobei Dual Layer auch keine Pflichtvorgabe ist, sollte der Preisunterschied aber gering ausfallen (wie ich annehme), dann so viele Funktionen wie möglich.

Vom Format her kann es ein Standard Slimline Gerät sein, sollten alle passen. Das originale ist als Master eingestellt, jedenfalls steht es so in diversen Ausgaben einiger Testprogramme. Ich werde versuchen, diese Einstellung auch beim neuen zu bekommen da ich nicht weiß, ob ein anders gejumpertes auch erkannt wird.

Nach Möglichkeit sollten Firmwareupdates zu bekommen sein. Offensichtlich gibt es da bei Notebook CD Laufwerken bedarf um sie an verschiedene Notebooks auch sicher anschließen zu können. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Nutzbarkeit eines Laufwerkes drastisch verlängern lässt, wenn der Hersteller die Möglichkeit bietet sich an neue, zum Produktionszeitpunkt unbekannte Rohlinge, anpassen zu können. 

Die Auswahl:

Meine Wahl ist schließlich das LiteOn SOSW-852SX (ist ausgetauscht) Hauptauswahlgrund ist der Hersteller LiteOn, aber auch so halte ich das Geräte für passabel. 

 

Produkteigenschaften
Produktbeschreibung LiteOn SOSW-852S - DVD±RW-Laufwerk - IDE  Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 12.8 cm x 12.6 cm x 1.3 cm  Gewicht 0.2 kg  Gerätetyp DVD±RW-Laufwerk  Art Intern  Optische Speicherung 1 x DVD±RW - 5,25" Slim Line  Lesegeschwindigkeit 24x (CD) / 8x (DVD)  Schreibgeschwindigkeit 4x (DVD-R) / 8x (DVD+R)  Geschwindigkeit bei wiederbeschreibbaren Medien 2x (DVD-RW) / 4x (DVD+RW)  Puffergröße 2 MB  Farbe Schwarz  Schnittstelle IDE  Buffer-Underrun-Schutz SMART Burn	Optische Speicherung  Typ 1 x DVD±RW - 5,25" Slim Line  Zugriffszeit 110 ms (CD), 130 ms (DVD)  Produktzertifizierungen Video CD  Lesegeschwindigkeit 24x (CD) / 8x (DVD)  Schreibgeschwindigkeit 4x (DVD-R) / 8x (DVD+R)  Geschwindigkeit bei wiederbeschreibbaren Medien 2x (DVD-RW) / 4x (DVD+RW)  Puffergröße 2 MB  Medienzuführungstyp Tablett  Funktionen Vibration Absorber System (VAS), SMART-X  Unterstützte CD-Formate CD Extra, CD-DA (audio), CD-I, CD-ROM XA, Photo CD, Video CD, CD-ROM, CD+G (Karaoke-CD)  Unterstützte Aufnahmemodi Multisession, Disk-at-Once, Track-at-Once, Packet Writing, Session-at-Once  Unterstützte Medientypen CD-ROM, CD-R, CD-RW, DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+RW, DVD+R, DVD+R DL  Buffer-Underrun-Schutz SMART Burn
Umgebungsbedingungen  Min Betriebstemperatur 5 °C  Max. Betriebstemperatur 55 °C  Zulässige Luftfeuchtigkeit im Betrieb 8 - 80%  Software / Systemanforderungen  Details der Systemanforderungen Pentium - 166 MHz - RAM 64 MB  Verschiedenes  MTBF 60,000 Stunde(n)  Erweiterung / Konnektivität  Schnittstellen 1 x IDE/ATAPI - IDC 40-polig  Kompatible Einschübe 1 x von vorne zugänglich - 5,25" Slim Line	Allgemein  Breite 12.8 cm  Tiefe 12.6 cm  Höhe 1.3 cm  Gewicht 0.2 kg  Farbe Schwarz  Kompatibilität PC  Gerätetyp DVD±RW-Laufwerk  Art Intern  Schnittstelle IDE

Einzig die Tatsache, dass dieses Laufwerk nur +Double Layer können soll stört mich ein wenig. Allerdings sind mir derzeit die Medien noch zu teuer und ein + Rohling tut es ja hoffentlich auch in jedem Fall. 

Ich gebe hier mal den Link zum Hersteller wieder (hier klicken), ich hoffe das er wenigstens ein paar Wochen aktuell bleiben kann. Gekauft habe ich es zum Preis von insg. 102 € (Nahnahme incl. Versand, Stand 10 Oktober 2005) bei Computeruniverse. Lieferzeit insgesamt 4 Tage obwohl mehr angegeben war, bin soweit recht zufrieden.

Das alte Laufwerk

Nun aber erstmal zurück zum alten Laufwerk um ein paar Vergleiche schaffen zu können. In meinem 7600er Amilo steckte bisher das LiteOn LSC 24081M. Als Besonderheit hat es sowohl einen Schalter um Master/Slave/Cable Select einstellen zu können wie auch die erwähnte Frontblende um die Designlinie des Amilos nicht zu stören.

Hier der M/S/CS Schalter!

Am ehesten habe ich die Befürchtung, dass einmal die Master/Slave Einstellung Probleme macht weil die einfach für den neuen DVD Brenner nicht heraus zu bekommen war, zum anderen das die Frontblenden sich nicht austauschen lassen und es zu Schließschwierigkeiten nach dem Austausch kommen könnte.

Also erstmal das alte Laufwerk ausbauen. Dazu den Amilo auf den Kopf legen und die Speicherabdeckung entfernen. Wenn das Notebook nun mit der Schnittstellenseite nach hinten zeigt, ist es im Speicherschacht die rechte, hintere Schraube. Zusätzlich habe ich auch die Schrauben L5 und L6  entfernt, bin aber nicht sicher ob das wirklich notwendig war.

Jetzt einfach das komplette Combolaufwerk herausziehen, das war an dieser Stelle schon alles. Nun noch den Metallwinkel abschrauben (leider kein Foto) der sich an der hinteren Seite des Laufwerkes befindet und ihn genau so an den neuen Brenner schrauben.

Der neue Brenner  

Da der neue Brenner im Schubladenbereich keine Schrauben aufweist die aber beim alten vorhanden sind, erspare ich mir die Mühe des Blendenwechsels und stecke ihn einfach mal so in den Amilo. Ich bin eigentlich nicht unzufrieden mit dem "neuen" Design, also lasse ich die Blenden einfach wie sie sind. Am besten mal selber die Fotos betrachten und das eigene Designgefühl entscheiden lassen. Sollte doch jemand erfolgreich die Laufwerksabdeckungen gewechselt haben wäre es nett, mir für diesen Artikel eine kurze Info zukommen zu lassen.

Jetzt kommt nach wiedereinsetzen der Schrauben natürlich der große Moment! Notebook umdrehen, einschalten und....

.... Der Brenner wird einwandfrei erkannt. Kurz noch Windows gestartet, mal probehalber eine DVD eingelegt - wird einwandfrei gelesen, ein kleiner Sieg :-)

Das Brennen (Update 11.12.2005)

Jetzt will man mit so einem DVD-Double Layer-Multiformat-Rewriteble-Writer ja auch mal die eine oder andere CD oder DVD brennen. Ich habe zunächst nur das übliche Sortiment an +/- 4,7 GB DVD-R da, also einige von Aldi, ein paar Platinum und was sich sonst so im Laufe der Zeit angesammelt hat. In meinem großen PC steckt übrigens ein Toshiba SD-R 5272 der diese alle ohne Probleme verarbeitet hat. Ich denke mir das ein Backup meiner angesammelten, persönliche Daten sowieso überfällig ist, also nehme ich diese zum Testen. Sind insgesamt rund 7 GB, also ideal um 2 Rohlinge von verschiedenen Herstellern zu testen. Leider kann ich hier keine großen Testreihen durchfahren und detaillierte Ergebnisse wiedergeben, aber mir geht es ja auch darum zu sehen, ob der Brenner denn alles ohne Probleme schafft. 

Ergebnis: 

Keine Probleme, das Brennen funktioniert mit allen Medien. Allerdings war das schnellste was mir bisher vom Brenner unter Nero 6 angeboten wurde, 6x Speed - sollte eigentlich nicht sein. 

Brennergebnisse

Wie gesagt, ich kann keine Laborergebnisse zu den Rohlingen und deren Brennergebnissen vorweisen, dazu fehlen mir natürlich die Messmöglichkeiten. Ich stelle aber einfach mal eine kleine Tabelle auf, in der die Medien eingetragen sind, mit welcher Geschwindigkeit sie gebrannt wurden und ob es etwas zu bemerken gab.

*1: Rohling wird erkannt, beim Brennversuch (Nero 6) wird als Fehlermeldung "Diese Disk kann nicht beschrieben werden" zurück geliefert. 

*2: Der erste wurde ohne Probleme beschrieben und wird problemlos gelesen, in allen meinen Laufwerken incl. Standalone DVD Player. Als ich nun nach ca. 2 Wochen einen weiteren beschreiben wollte (gleiche Lieferung), beschert mir der Brenner einen "calibration Error". Zum Testen einen dritten eingelegt - selbes Ergebnis. Habe ihn mit Nero CD-DVD Speed zum Prüfen mit den Standardtests laufen lassen, hier wurde er problemlos gebrannt. Alle anderen Medien wurden ebenfalls problemlos erstellt. Nach dem Test mit den Nerotools, wurde ein weiterer DVD DL Rohling aus der gleichen Lieferung wie die ersten beiden wieder ohne Probleme beschrieben.

*3: Eine im LiteOn erstellte DVD mit diesen Medien beginnt in einigen DVD Playern ab ca. 1 Stunde und 2 Minuten mit deutlichen Bildaussetzern. Eine Kopie von dieser DVD auf einen anderen Rohling zeigt dieses Verhalten nicht.

Die oben unter Punkt 1 bis 3 erwähnten Auffälligkeiten waren dann doch keine Zufälle - habe den Brenner Mitte Februar 2006 als defekt reklamiert. Es wurden zum Schluss keine DVD-+ RW Medien mehr gelöscht, 3 von 5 Rohlingen unbrauchbar gebrannt und ähnliches. Zumindest konnte ich mich über den Service von Computeruniverse freuen, nach erhalten einer RMA Nummer wurde das Laufwerk zuverlässig bei mir Zuhause von DHL abgeholt, ich brauchte mich um nichts weiter zu kümmern.

Nach exakt zwei Wochen ist nun der Ersatz da. Diesmal ist es ein LiteOn SOSW-833s. Ursprünglich war dies nicht abgesprochen, aber diverse Rückfragen ergaben, dass dies wohl das SOSW-852s bereits ersetzt hätte... (?) Jedenfalls ist es heute rund eine Woche in Betrieb und hat bisher fehlerfrei gearbeitet. Von den technischen Daten her tut es sich gegenüber dem 852s eigentlich nicht viel, jedoch habe ich festgestellt, das DL Medien mitunter sogar 4x beschrieben werden. In einigen Tagen sind die 'magischen' vier Wochen vorüber nach denen das alte Laufwerk begann Aussetzer zu produzieren, ich werde dann meine Erfahrungen hier erneut zugänglich machen. Von der Kompatibilität und dem Einbau her gab es, wie schon beim 852s, keinerlei Probleme.